Seit gestern weile ich wieder in Würzburg, und seit gestern Abend, 20.25 Uhr, ist Unterfranken meine Heimat. Nun könnte man streiten, was denn nun mein Erstwohnsitz ist. Doch das Gesetz hat das ganz klar geregelt, wie mir ein freundlicher Mitarbeiter des Einwohnermeldeamts in Würzburg erklärt hat. Solange ich nicht verheiratet bin, ist der Norden mein Erstwohnsitz, da ich dort mein Geld verdiene. Ich sehe das ganz anders, denn wo meine Heimat ist, entscheidet einfach das Herz. Und das ist da zuhause, wo meine geliebte Panin ist – eben in Unterfranken.
Es ist ein besonderer Tag. Wir haben die Schlüssel, morgen kommen die Möbel, er ist im wahrsten Sinn der Ruhetag vor der endgültigen Veränderung, wenn auch mit viel Arbeit verbunden, denn wir haben eine Menge zu besorgen und zu richten.
11.29. ist eine schöne Kombination. Auch wenn ich etwas nervös bin aufgrund der Veränderungen der vergangenen Wochen und Monate, schaue ich hoffnungsvoll in die Zukunft. Die Arbeit schreckt mich nicht ab, im Gegenteil, ich weiß, dass ich in knapp vier Wochen alles hinter mir habe, wenn ich die Hütte in Osnabrück renoviert habe und sie endlich los bin.
Vorab allen, die uns beim Umzug, der Renovierung oder sonst irgendwie helfen, ein herzliches "Dankeschön" und ein "Entschuldigung", wenn wir das eine oder andere Mal genervt sein sollten.
Panin, der 11.29. ist ein besonderer, es ist der Beginn eines weiteren Kapitels, das uns L3G immer näher bringt...
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Donnerstag Abend, es war ein recht erfolgreicher Tag, denn wir haben heute bei der Arbeit mit einem neuen Projekt begonnen. Und wenn man die Kommentare und die Beteiligung der Kollegen als Maßstab nimmt, dann hat mein Team offenbar gute Arbeit geleistet. Insofern bin ich durchaus zufrieden.
Zur Zeit sitze ich vor dem PC und dem Fernseher in meiner neuen Schlafstätte, schaue Fußball und bin froh, dass ich nicht auf dem Weg nach Osnabrück war. Denn mein Osnabrücker Freund hat mir heute mitgeteilt, dass er am Sonntag ein paar Minuten für mich Zeit hat, so dass ich eben nicht um 17.45 Uhr in die Hasestadt fahren musste. Am Sonntag kommt er gegen 14 Uhr für eine halbe Stunde. Die reicht, denn so kann er mir helfen, zwei etwas schwerere Teile zum Laster zu tragen. Wir müssen immerhin zwei Stockwerke runter!
Am Sonntag beginnt nun also der neue Abschnitt, auf den ich schon lange hinarbeite. Denn meine von mir über alles geliebte Panin und ich werden unser gemeinsames Leben näher zusammenführen. In der Woche werde ich in meiner neuen Schlafstätte arbeiten und schlafen, an den Wochenenden aber werden wir in angenehmer und wundervoller Atmosphäre weiter an unserem gemeinsamen Weg basteln und unser Zusammensein genießen.
Morgen Nachmittag fahre ich direkt von der Arbeit nach Unterfranken, wo wir um 20 Uhr die Schlüsselübergabe haben werden. Am Samstag werden wir Einkäufe tätigen – unter anderem Lebensmittel, denn die Wohnung ist ja leer. Außerdem wollen wir Möbelgeschäfte besuchen und nach einem Schrank und Lampen sowie einem Teppich schauen. Am Sonntag hole ich um 9 Uhr den Laster, fahre nach Osnabrück, wo mich dann gegen 13.30 Uhr Verstärkung erwartet, die mir hilft, die letzten Möbel aus der Wohnung zu holen. Wenn der Verkehr mitspielt, bin ich wieder gegen 19 Uhr in Würzburg. Auch hier warten dann Helfer, so dass der Wagen ausgeräumt und die Möbel in die Wohnung kommen.
Unser neues Heim erfüllt mich mit Stolz, und deswegen bin ich die vergangenen Wochen trotz der vielfältigen Belastungen mit großer Freude angegangen. Wir haben lange gesucht, bis wir das passende gefunden haben, und ich bin überzeugt, dass auch meine wunderschöne Panin sich sehr wohl fühlen wird.
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Seit gestern Abend habe ich wieder das Vergnügen, mit einem 55K-Modem zu surfen. In meinem Hamburger Domizil habe ich nämlich keinen zweiten DSL-Anschluss, sondern eine analoge Leitung, die für meine Wünsche hier ausreichen muss. Dazu kommt mein uralter Pentium 1 Computer mit insgesamt acht Gigabyte Festplattenkapazität, 233 Mhz - aber immerhin MMX -, Windows 98 und seit gestern einem 17 Zoll Bildschirm, den ich mir für 99 Euro gekauft habe. Nachdem ich alles angeschlossen hatte und ins Internet gekommen war, lief ich erst einmal in den Keller und holte meine uralten Spiele hervor, die ich mannigfach aus meinen alten Zeiten bei WN online hatte. Darunter war auch das erste Computerspiel, das ich jemals gespielt habe: 1987 war es King’s Quest II, ein tolles Märchen aus der damals in Kalifornien angesiedelten Spiel-Schmiede Sierra. Ich habe keine Ahnung, ob es sie noch gibt, aber ich weiß, dass wir – mein Bruder und ich – das Spiel auf meinem alten Atari 520 ST+ gespielt haben. Natürlich mit einem Monochrom Monitor. Und ich erinnere mich, dass Police Quest I vor mehr als 15 Jahren das erste Computerspiel war, das ich mir kaufte. 59,95 Mark kostete es damals bei Karstadt, und wir saßen zu dritt Tag und Nacht davor, um die Hauptfigur den Fall lösen zu lassen. Und da es damals noch keine Computerzeitschriften mit Spiellösungen gab, riefen wir eines Nachts sogar in Kalifornien an, um weiter zu kommen. „Help with Police operation“ lautete der Satz, den ich niemals vergessen werde, der uns dann aber weiter brachte.
Das war ein Spaß, man hatte Geduld, schaute nicht sofort in Lösungsbücher, und ein bisschen fühle ich mich in die Antike der Computertechnik zurückversetzt. Spiele in EGA, alles per Tastatur, Soundgepiepse aus dem PC-Lautsprecher, plötzlich wieder DOS-Befehle eingeben. Und meine Arbeit – Texte schreiben etc. – kann ich natürlich auch auf diesem Computer, ebenso ist es ohne Probleme möglich, meine Websites zu pflegen. Ich bin gespannt, auf welche Schätze ich noch alles treffen werde, und welche Dinge mir wieder in Erinnerungen kommen. Ich freue mich drauf!
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Jetzt, da der erste Umzug (fast) abgeschlossen ist, kann ich sogar später von meiner zukünftigen Heimat in meine Schlafstätte aufbrechen. Und: Ich muss morgens nicht mehr so früh aus dem Bett. Das habe ich am Freitag und heute ausgiebig ausgenutzt.
Mittlerweile sieht es so aus, als ob am kommenden Samstag/Sonntag der zweite Umzug ansteht. Ich suche jetzt gerade einen größeren Wagen, den ich leihen kann. Wenn alles klappt, dann nächtigen meine Panin und ich erstmals am kommenden Sonntag in der neuen Wohnung.
Ansonsten habe ich mich in der vergangenen Woche sehr viel geärgert. Bei der Telekom bezahle ich rund 190 Euro Kosten Anschlussgebühren. Eines ist jetzt sicher: Ich werde nach und nach alle meine Verträge dort kündigen und alternative und preiswertere Anbieter wählen. Und: Der Nachsendeantrag kostet mittlerweile Geld: 14,80 Euro. Irgendwo haben die den Schuss nicht mehr gehört. Deutschland ein Serviceland? Dass ich nicht lache.
Zu guter Letzt verlangt meine alte Hausverwaltung in OS, dass ich meine Wohnung in einem besseren Zustand übergebe, als ich sie übernommen habe. Auch die haben den Schuss nicht gehört. Ich werde in den nächsten Tagen mal Bilder online stellen, damit jeder sieht, was für eine Bruchbude das war.
Ansonsten freue ich mich aber auf das kommende Wochenende...
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