Mittwoch, 11. Februar 2004
Zwei Tage frei - doch nicht wirklich
Thema: Dies und das

Zwei Tage bin ich nun nicht im Norden. Heute geht's nach Unterfranken zu meiner Panin, wo ich sie um 12 Uhr treffen werde - so der Zug pünktlich ist. Und morgen habe ich einen Termin in der westfälischen Provinzialhauptstadt.
Der Tag heute wird wahrscheinlich komisch, denn meine Panin hat Panik wegen dessen, was wir uns anschauen wollen. Sie redet sich unglaublich viele Situationen ein, die meiner Überzeugung nach niemals eintreten werden. "Die anderen Leute werden hinter unserem Rücken reden, das wird alles auf mich zurückfallen", sagt sie immer und immer wieder. Und "Du wirst mich nicht ausstehen können und wir werden nur noch Krach haben" oder "Ich habe die Verantwortung, das kann ich nicht" und solche Dinge. Da kann ich antworten, was immer ich will, sie ist in diesen Momenten nicht aufnahmefähige, schaltet ab, blockiert und betont dann immer wieder, sie und ich hätten von ihrer Person völlig unterschiedliche Wahrnehmungen und sie könne es überhaupt nicht verstehen, dass ich in sie verliebt sei. In der Regel sagt sie dann, lass uns jetzt auflegen...
Nun, das muss sie auch gar nicht verstehen, ich aber weiß, was ich an ihr liebe und warum ich trotz der Dinge, die ich sehe, erkenne und weiß, gerne den nächsten Schritt machen würde. Wichtig ist mir aber dabei die Feststellung, dass ich sie nicht dränge, sondern sie diese Dinge zu 50 Prozent selbst in die Hand nimmt, trotz ihrer Zweifel! Und ich weiß auch, welch großes Potenzial sie hat, ich habe es mehrmals geschrieben.
Ich weiß nicht, wie dieser Tag heute ausgehen wird, aber ich weiß, dass ich frohen Mutes gen Süden fahre. Denn wenn sich in meinen Augen eine kleine Chance bietet, dass sie glücklich wird, dann werde ich sie nutzen...

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