Dienstag, 10. Februar 2004
Glückwunsch!
Thema: Der Tag

Sie ist da: Mein Freund A. ist heute wie angekündigt Vater geworden. Seine liebe Frau hat um 16.04 Uhr ein 3600 Gramm schweres Mädchen zur Welt gebracht, dessen Pate ich übrigens werden soll. Die Geburt, erzählte er mir ganz stolz am Telefon, sei gut verlaufen, Mutter und Tochter seien wohlauf. Sein von mir hochgeschätzter Vater - mein ehemaliger Chefredakteur übrigens - weiß noch gar nichts davon, denn bisher hat er ihn nicht erreicht. Kleiner Seitenhieb am Rande: Die Ärzte hatten die glücklichen Eltern im Vorfeld sehr beunruhigt indem sie sagten, die Tochter wachse nicht mehr und wiege maximal 2800 Gramm. Na, kräftig daneben gelegen, liebe Herren in weiß! Von mir und - mit Sicherheit auch - von meiner Panin - gehen herzlichste Glückwünsche in die Westfälische Provinzialhauptstadt.
Beglückwünschen kann ich mich selbst auch, habe ich doch die allerliebste Frau der Welt zur Freundin. Sie hatte heute zwischendurch mal einen kleinen Durchhänger, als sie sich einredete, ich könnte sie nicht mehr lieb haben, ich würde mich komisch verhalten. Das Gegenteil ist natürlich der Fall, denn meine Panin bedeutet mir von Tag zu Tag mehr. Sie hat heute wieder eine Bewerbung geschrieben, die einfach nur mit zwei Wörtern zu beschreiben ist: "Super gut"! Ich bin wirklich stolz, wie sie auch diese Aufgabe immer besser erledigt. Nun, sie ist zwar immer unsicher und will mir ihre Schreiben eigentlich nicht vorlesen ("Bitte nicht lachen"), doch ich merke, dass sie langsam aber sicher ein Gespür dafür bekommt, den richtigen Ton zu treffen. Dass sie schreiben kann stand für mich schon immer außer Frage. Als ich sie noch nicht persönlich sondern nur von E-Mails her kannte, habe ich meinem Freund Kai von ihr erzählt. Ich sagte damals, ich würde eine junge Frau kennen, die ein unglaubliches Talent hätte, sich auszudrücken. Nun kennt Kai meine Panin mittlerweile auch persönlich, und wie viele andere auch ist er von ihr begeistert. Nach unserem ersten Treffen (Kais Frau und Sohn waren auch dabei) rief er mich eigens am folgenden Tag an und sagte nur:"Ich rufe nur an um Dir zu sagen, dass Du eine unglaublich liebe Freundin hast".
Und mein Eindruck von den E-Mails her hat mich übrigens nicht getäuscht, im Gegenteil, er wurde bei weitem übertroffen. Ihre Bewerbungsunterlagen sind mittlerweile richtig hervorragend. Die Beispieltexte sind klasse - unter anderem eine ganz phantastische Rede -, und sie hat mittlerweile auch sehr gute Zeugnisse. Wenn sie jetzt konzentriert weiter macht, dann wird es auch klappen, die anvisierten Ziele zu erreichen. Ich werde immer zuversichtlicher.
Wie gesagt, ich kann mich selbst nur beglückwünschen, heute sogar zweifach: Einmal, weil ich Patenonkel werde, und ein zweites Mal, weil ich meine Panin liebe und von ihr geliebt werde. Insofern ist jeder Tag für mich ein Glückstag!

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Aufbruch
Thema: Dies und das

Die Zeichen stehen auf Veränderung. Innerhalb der nächsten Wochen muss ich entscheiden, ob ich weiterhin morgens um 5 Uhr aufstehe und gen Norden mit der Bahn fahre, oder ob mich mein Weg in meine Firma führt. Aufgrund der Erfahrungen des Jahres 2001 habe ich einige negative Gedanken daran, doch in den vergangenen drei Jahren haben mein Partner und ich solide Aufbauarbeit geleistet, deren Früchte wir nun ernten könnten. Ich wäre nicht nur mein eigener Chef, sondern würde netto bestimmt über 1000 Euro mehr verdienen, und in die maroden Sozialsysteme bräuchte ich auch nicht mehr einzahlen sondern könnte meine private Altersvorsorge weiter verbessern.
Warum also noch keine Entscheidung? Ganz einfach: Der Schritt will gut überlegt sein, doch wenn man so eingespannt ist wie derzeit, dann hat man kaum Zeit zum Nachdenken. Und ich muss auch zugeben, dass mich meine derzeitige Position sehr reizt, auch wenn nicht alles Gold ist, was glänzt. Aber ich kann einmal mehr Aufbauarbeit leisten, eine Beschäftigung, die mir auch recht viel Spaß macht, da ich fachlichen "Ärger" mag, besonders dann, wenn man Argumente austauscht und am Ende zu einer guten Lösung kommt.
Aufbruch heißt also die Devise, und wenn alles klappt, dann bricht auch mein Freund A. in eine neue Dimension auf. Er soll heute Vater werden. Die Ärzte hatten jedenfalls angekündigt, heute die Geburt einzuleiten. Das ganze sollte eigentlich erst am Freitag - sinniger Weise der 13. - passieren, doch wie er erfahren hat, erwarten die da soviele Geburten, dass sie lieber die Betten jetzt schon voll haben. Bin gespannt!
Aufbruch heißt es auch für meine Panin und mich, denn wir planen derzeit an unserer Zukunft. Morgen haben wir einen interessanten Termin. Was er bringen wird, wissen wir nicht und bestimmt hat sie Angst davor, wenn wir uns dafür entscheiden würden. Aber ich glaube, dass die Vorteile und Folgen so wunderschön sein werden, dass sie ihre Furcht schnell verlöre. In den nächsten Tagen gibt es mehr darüber.
Aufbrechen muss auch ich jetzt. Allerdings nicht in neue Dimensionen, sondern einfach nur zum Bahnhof. Denn in 22 Minuten fährt mein Zug.
In diesem Sinne an alle, die zur Arbeit aufbrechen müssen trotz Wind, Schnee oder Regen: Ich wünsche Euch einen angenehmen und kurzweiligen Tag!

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Sonntag, 8. Februar 2004
Offline - vorübergehend
Thema: Love Lycos: Meine Panin und ich

Ich habe mein LL-Profil vorübergehend stillgelegt. Ich glaube, dass meine Panin meines neues Profil von heute verstanden hat. Ich wollte ihr eigentlich nur sagen, dass sie aufgrund der Äußerungen anderer kein schlechtes Gefühl zu haben braucht, da ich ihr bedingungslos vertraue, doch ich habe mit meinen Äußerungen genau das Gegenteil erreicht. Denn es bedrückt sie, wenn andere Menschen gekränkt sind. Ich selbst habe niemanden gekränkt, aber ein Leser, der ihr sehr wichtig ist, hat sich schlecht gefühlt aufgrund der Begebenheiten, die ich erwähnt habe.
Deshalb habe ich mich entschlossen, das Profil kurzzeitig vom Netz zu nehmen. Ich werde ein neues verfassen, sobald ich in der Stimmung bin und es dann wieder aktivieren.
Meiner Panin kann ich nur sagen, dass ich sie liebe.

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Krank - Grrr!
Thema: Dies und das

Es ist zum Heulen. Ich habe Kopfschmerzen, die Nase läuft und der Hals tut wieder etwas weh. Und dabei wollte ich wenigstens den heutigen Tag in meiner Wahlheimat mit meiner Panin verbringen. Doch nun glaube ich, dass es besser ist, nicht zu fahren. Erstens wäre ich kein besonders guter Gesprächspartner heute - da der Kopf dröhnt), und zweitens würde ich sie bestimmt anstecken. So habe ich mich gestern Nacht schweren Herzens entschlossen, in meiner Schlafstätte zu bleiben und den Tag ruhig zu verbringen. Meine Panin hat mir gestern noch Verhaltensregeln gegeben, und so werde ich gleich Tee kochen, denn man soll viel trinken.
Ach meine Panin! Es tut mir in der Seele weh, sie heute nicht sehen zu können. Es ist wirklich ein verschwendetes Wochenende. Doch ich weiß sie in Gedanken bei mir und freue mich schon jetzt darauf, sie am Mittwoch in den Arm nehmen zu können.
Panin: Die Tasche war schon gepackt, das Spiel eingesteckt. Doch trotz aller Trauer wegen heute bin ich voller Freude aufgrund dessen, was kommen wird. Ich hoffe, Du hast ab und zu mal den Mut, Deine Angst sinken zu lassen und ein wenig von der Zukunft zu träumen...
HDSSL!

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Samstag, 7. Februar 2004
Der Auserwählte
Thema: Der Tag

Hab ich nicht gestern irgendetwas davon geschrieben, dass die sieben MP3s von Mir in meinem Winamp-Player rauf und runter laufen? Stimmt, während ich diese Zeilen schreibe, heben sie meine Stimmung. Also liebe Blogger: Holt sie Euch und wartet auf die neue Scheibe "7 Directions", die bald erscheinen soll (Grüße an Bernhard, der jetzt zeitgleich sechs Versionen von Behind Blue Eyes hört)!
Ein weiterer Tag in meinem Leben nähert sich dem Ende. Ich werde in wenigen Minuten auf Premiere zwei Winnetou-Filme sehen. Ich liebe diese alten in Jugoslawien gedrehten Schätzchen, und natürlich habe ich die Winnetou-Trilogie und den Schatz im Silbersee auf DVD. Die beiden heute Abend werde ich selbstverständlich aufnehmen! Ist das nicht eine wunderschöne Landschaft? Hat man nicht manchmal ein Gefühl des Neids, dass diese Menschen, die dort wohnen dürfen, irgendwie auserwählt sind? Gut, aufgrund der schlimmen Ereignisse der vergangenen Jahre könnte das etwas zynisch klingen, aber ich meine es nicht zynisch. Im Gegenteil! Ich liebe diese Gegend, und wenn ich die Bilder sehe, dann fühle ich mich wieder wie ein Auserwählter, genau so, als ich 1986 oder so mit meinen Eltern dort war und ein paar Jahre später mit Kirsten und wiederum mit meinen lieben Eltern gemeinsam.
Auserwählt bin ich aber auch heute, denn ich habe das Glück, mit meiner Panin zusammenzusein. Ich schreibe diese Zeilen und habe dieses Gefühl, obwohl sie gerade mit dem bereits gestern erwähnten Freund einen Kaffee trinken ist. Ob ich Sorgen habe oder mir Gedanken mache? Hm, gute Frage. Mal mehr, mal weniger, sage ich dann, eigentlich wesentlich weniger. Ich weiß nämlich, dass ICH der Auserwählte bin, und wer meine Panin einmal näher kennengelernt oder erlebt hat, der weiß, dass es ein Geschenk - wenn auch nicht immer ein sehr leichtes - ist, mit ihr zusammensein zu dürfen. Ich weiß, wie sie zu mir steht, und ich weiß, dass ich ihr 100000 prozentig vertrauen kann! Sie würde nie etwas tun, was mich verletzen könnte.
Ob ich nun morgen nach Unterfranken fahren werde, weiß ich noch nicht. Ich werde nachher erst einmal Fieber messen. Vorhin war es ok, da hatte ich mit 36,8 Grad nichts mehr. Angeblich, so hat es mir meine Mutter immer erzählt und meine subjektive Wahrnehmung scheint das zu bestätigen, nimmt es abends jedoch zu. Aber ganz egal, ob es morgen was wird, am Mittwoch werde ich auf alle Fälle bei meiner Panin sein. Denn wir haben einiges vor. Und das Schöne daran ist, dass sie selbst Initiative entwickelt, um unsere Wünsche zu realisieren. Das gibt mir das Gefühl, sie nicht zu überrumpeln sondern es zeigt mir, dass sie es trotz ihrer Ängste will. Am 29. Januar hat sie mich nach einem verzweifelten Abend um 2 Uhr angerufen und mich in dieser Richtung total überrascht und glücklich gemacht, als sie mir DIE Vorfrage gestellt hat! Tja, ich bin eben der Auserwählte...

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