Sonntag, 14. März 2004
Die Suche geht weiter
Thema: Wohnungssuche

Eigentlich hatte ich gehofft, die Wohnungssuche in Unterfranken an diesem Wochenende abschließen zu können, doch das scheint noch nicht der Fall zu sein. Vom Bahnhof in Hannover habe ich unsere Favoritin antelefoniert, doch die Vermieterin meinte, wir seien ihr zwar sehr sympathisch, doch eine andere Dame - alleinstehend - wolle sich noch melden, und die passe besser in das Mietergefüge, weil sie halt ihre langjährigen Mieter nicht verprellen möchte. Wir werden nun sehen, ob's doch noch was wird. Aber ein wenig sprachlos bin ich schon!
Ich werde aber nicht warten, bis die Vermieterin sich meldet, sondern werde jetzt unsere Nr. 2 angehen und sehen, ob wir da weiterkommen. Unser Top-Favoritin - mit Nr. 0 bezeichnet - kommt leider nicht in Frage, da ich diese zu teuer ist.
Diese Enttäuschung verkraftend bin ich gegen 22.30 Uhr in meiner Schlafstätte angekommen.
Die nächste Woche wird zum Glück kurz, am Donnerstag und Freitag habe ich frei. Ich werde daher in drei Tagen wieder nach Unterfranken fahren, abends mit meiner Panin in die Sneak gehen und am nächsten Morgen fahren wir mit UNSEREM schwarzen Blitz nach Westfalen. Meine Mutter wird 73 Jahre, und sie freut sich schon sehr auf unseren Besuch. Meine Panin hat ihr heute gesagt, wir BEIDE kämen und hat damit gleichzeitig meine vorsichtige Bemerkung meiner Ma gegenüber, vielleicht komme die Panin mit, zur Sicherheit ausformuliert. Ich weiß, wie sehr sich meine Ma freut, denn sie liebt meine Panin, schätzt sie als Menschen und Frau an meiner Seite (sorry, wenn das etwas schwülstig klingt, aber ich schreibe es absichtlich so), und meine große Liebe hat bei ihr seit Beginn an einen dicken Stein im Brett.
Ich suche ich weiter nach einer Wohnung und gebe nicht auf.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 12. März 2004
Im Glashaus: Unbegründete Sorgen, aber verrückt gemacht
Thema: Der Tag

Da schreibe ich heute Nachmittag ja durchaus selbstkrititisch, dass ich mir ab und zu genau die gleichen Sorgen mache wie meine Panin, es aber keinen Grund dafür gebe und ich mit meinen unbegründeten Ängsten mittlerweile gut umgehen könne, und kaum bin ich in meiner Schlafstätte, überfällt mich ein Gefühl der Leere, ein Gefühl, meine Panin unendlich zu vermissen, ihre Nähe nicht spüren zu können. Und was tue ich? Ich sorge mich, mache mich verrückt und mache fast eine Art Telefonterror!
Ich muss mich auf jeden Fall entschuldigen bei meiner Panin, die so lieb jedes Mal ans Telefon gegangen ist und so lieb mit mir gesprochen hat, dass ich mich wieder beruhigt habe. Tja, ich sitze oft im Glashaus...

... link (0 Kommentare)   ... comment


Unbegründete Sorgen
Thema: Meine Panin

Das Wochenende steht vor der Tür - ein Besonderes, denn am morgigen Samstag schauen meine Panin und ich uns vier Wohnungen an, darunter eine gigantische, die aber sicher kaum in Frage kommen wird, weil sie zu teuer zu sein scheint. Dennoch fahren wir hin, einfach nur um ein bisschen zu träumen. Und wer weiß? Vielleicht sind wir ein „bisschen Bluna“ und nehmen sie doch?
In wenigen Minuten werde ich die Arbeitsstelle verlassen und in den Zug zu meiner Schlafstätte reisen, denn heute werde ich einerseits noch ein Spiel von der Post abholen, andererseits noch einkaufen gehen (sofern ich Lust dazu habe). Ich will aber dennoch zum Ausklang der Woche ein paar Zeilen schreiben über die Tatsache, dass mir gegenüber ab und zu eine Arbeitskollegin sitzt, über deren gelegentliche Anwesendheit meine Panin sich Sorgen konstruiert.
„Konstruiert“ ist das richtige Wort, und meine Panin lacht selbst schon ein wenig darüber und nimmt sich manchmal selbst auf die Schippe: So haben wir heute beispielsweise eine wirklich witzige ICQ-Diskussion geführt mit der Frage, wo man denn unbeobachteter ist: In dunklen Kinosälen mit 100 weiteren Kinobesuchern oder in hellen Büros mit vertrauten Personen?
Es ist wohl das gleiche Spiel wie bei mir, denn auch ich habe manchmal sorgenvolle Gedanken in gleicher Richtung. Doch ich weiß mittlerweile, dass meine Ängste unbegründet sind, auch wenn ich sie nicht abstellen kann. Und bei ihr ist es genau so. Sie sagt zwar immer, sie habe anderen Männern nichts zu bieten und ich dagegen anderen Frauen unglaublich viel, doch das ist völliger Unsinn. Wer meine Panin kennt, wer sie gesehen und mit ihr geredet hat, wer sie einmal erlebt hat, wer sie einmal lächeln sah, wer einmal ihre Schönheit vor Augen hatte, der weiß, was sie alles zu bieten hat – unendlich viel mehr als ich. Unsere Ängste sind unbegründet, und tief in unseren Herzen wissen wir, dass wir zusammen gehören, und deshalb haben wir morgen auch die vier Termine!
Ich weiß nicht, ob wir unsere Sorgen jemals gänzlich abstreifen, aber wir lernen, immer besser mit ihnen umzugehen. Obwohl - vielleicht ist das ja der Preis für die unendliche Liebe, die uns verbindet.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 8. März 2004
Ein langer Tag
Thema: Der Tag

Es war einmal mehr ein langer Tag mit zwei Terminen und viel Arbeit. Seit 21 Uhr bin ich in meiner Schlafstätte und bereite mich nun auf die paar Stunden Schlaf vor, ehe es um 5 Uhr morgen früh wieder aus den Federn geht.
Zur Zeit bestimmt die Wohnungssuche meine Gedanken, und für Samstag habe ich drei Besichtungstermine vereinbart. Gleichzeitig suche ich in Hamburg ein Ein-Zimmer-Appartment, das recht preisgünstig sein soll, doch unter 300 Euro Warmmiete werde ich wohl kaum wegkommen.
Insgesamt habe ich auf meine Wohnungsanzeige immerhin 19 Angebote bekommen. Selbst heute kamen noch vier rein. Viele waren einfach überteuert, zwei sogar fast unverschämt, denn ich sehe es nicht ein, 800 oder 900 Euro KALT für eine Mietwohnung zu bezahlen. Am Wochenende werden wir sicher klüger sein und vielleicht schon wissen, wo es hingeht.
Meiner Panin ging es seit gestern Abend nicht so gut, sie hegte Selbstzweifel, für die - ich wiederhole mich - es überhaupt keine Gründe gibt. Aber seit dem Abend geht, ihre stimme klang zuversichtlicher, fröhlicher, entspannter, und als ich sie aus dem Zug am Bahnhof Harburg anrief, war sie wirklich super süß! Auch ich wäre gerne bei ihr gewesen, doch während der Woche ist das derzeit schwer möglich. Aber wenn wir in Würzburg unser Domizil gefunden haben, dann werde ich sicher ab und zu in der Woche mal runter fahren, um mit ihr einen gemütlichen Abend zu verleben und ihre Sorgen zu vertreiben.
Zur Zeit ist sie im Kino mit zwei Freunden, und ich freue mich, wenn sie mich in wenigen Minuten anrufen wird. Dann werde ich wieder beruhigt einschlafen können und verliebte Träume haben...

... link