Nur wenige Stunden sind seit meinem letzten Profil vergangen. Die heutige Kolumne folgt so unmittelbar, weil in den vergangenen Stunden unendlich viel passiert ist.
Wer regelmäßig meine Seite besucht weiß, wie sehr ich mein Fabelwesen liebe, dass ich alles tun würde, um sie glücklich zu machen, auch wenn dies bedeutet, dass ich loslassen muss. Am heutigen Morgen scheint es so weit zu sein. Unsicherheit, Resignation, Verzweiflung machen sich breit. Das klingt anders als in den vergangenen Wochen, wo meine Ausführungen vor Liebe, Kraft und Einsatzbereitschaft gestrotzt haben.
Ich habe diese Kraft nach wie vor, doch ich scheine unfähig zu sein, sie meiner Traumfrau zu vermitteln. Sie ist verzweifelt, und nicht "Nichtliebe" oder Streit führen dazu, sondern "Altasten". Es war mein Fehler, zu wenig auf diese bedrohenden Gestalten zu achten. Es sind Störfeuer beider Seiten, und wir haben die Zeichen trotz Warnungen nicht gesehen oder verleugnet. Sarkastisch könnte ich denen, die uns das Glück nicht gönnen, zurufen: "Glückwunsch! Ihr habt es geschafft". Aber ich tue es nicht. Vielmehr klage ich sie an, dass sie einer wachsenden Liebe, die auf Respekt, Offenheit, Vertrauen und Geborgenheit aufgebaut ist, den Genickschuss zu versetzen scheinen. Und das, meine lieben "Lasten", ist "Eigentumsdenken"!
Ich liebe mein Fabelwesen, und es liebt mich. Doch wir scheinen nicht stark genug zu sein, die Gelben Gummischuh anzubehalten. Ich wünschte, ich hätte meine Traumfrau viel eher kennen gelernt, dann hätte ich vorher mit ihr den Weg zu unser beider Glück einschlagen können. Vielleicht wäre es mir gelungen, einige "Altlasten" erst gar nicht aufkommen zu lassen.
Leider hat es das Schicksal anders gemeint. Und so bleibt mir wahrscheinlich nur die Erinnerung an die mit Sicherheit schönste Zeit meines Lebens. Dafür, meine geliebte Traumfrau, danke ich Dir! Du bist und bleibst nicht nur die schönste Frau der Welt, du bist auch die einmaligste! Ich liebe Dich.
