Dienstag, 3. Februar 2004
Vorm Rathaus
Thema: Dies und das

Es ist mehr als gute Tradition, es ist fast ein unabdingbarer Wunsch, dass ich morgens, bevor ich meine Arbeitsstelle betrete, kurz meine Panin am Telefon höre. Ich brauche es wie das tägliche Brot, und diese paar Sekunden geben mir ein beschwingtes Gefühl für den Tag. Ich habe zwar immer ein schlechtes Gewissen, da ich jedes Mal befürchte, sie aufzuwecken, doch sie hat sich noch nie beschwert.
Heute hat sie meinen Anruf nicht gehört, und ich merke, wie sehr mir das kurze Gespräch fehlt. Aber natürlich überwiegt die Erleichterung, dass sie etwas für ihre Gesundheit tut., denn meines Erachtens bekommt sie viel zu wenig Schlaf, und das sorgt mich manchmal sehr. Und ich weiß ja, dass ich sie nachher am Telefon haben werde.
Wenn Du das hier liest, geliebte Panin, dann sei Dir gewiss, dass ich Dir nur sagen wollte, wie sehr ich Dich liebe. Und vermisse, denn Du bist über 500 Kilometer von mir entfernt - bis zum Wochenende jedenfalls ...