Die Zeichen stehen auf Veränderung. Innerhalb der nächsten Wochen muss ich entscheiden, ob ich weiterhin morgens um 5 Uhr aufstehe und gen Norden mit der Bahn fahre, oder ob mich mein Weg in meine Firma führt. Aufgrund der Erfahrungen des Jahres 2001 habe ich einige negative Gedanken daran, doch in den vergangenen drei Jahren haben mein Partner und ich solide Aufbauarbeit geleistet, deren Früchte wir nun ernten könnten. Ich wäre nicht nur mein eigener Chef, sondern würde netto bestimmt über 1000 Euro mehr verdienen, und in die maroden Sozialsysteme bräuchte ich auch nicht mehr einzahlen sondern könnte meine private Altersvorsorge weiter verbessern.
Warum also noch keine Entscheidung? Ganz einfach: Der Schritt will gut überlegt sein, doch wenn man so eingespannt ist wie derzeit, dann hat man kaum Zeit zum Nachdenken. Und ich muss auch zugeben, dass mich meine derzeitige Position sehr reizt, auch wenn nicht alles Gold ist, was glänzt. Aber ich kann einmal mehr Aufbauarbeit leisten, eine Beschäftigung, die mir auch recht viel Spaß macht, da ich fachlichen "Ärger" mag, besonders dann, wenn man Argumente austauscht und am Ende zu einer guten Lösung kommt.
Aufbruch heißt also die Devise, und wenn alles klappt, dann bricht auch mein Freund A. in eine neue Dimension auf. Er soll heute Vater werden. Die Ärzte hatten jedenfalls angekündigt, heute die Geburt einzuleiten. Das ganze sollte eigentlich erst am Freitag - sinniger Weise der 13. - passieren, doch wie er erfahren hat, erwarten die da soviele Geburten, dass sie lieber die Betten jetzt schon voll haben. Bin gespannt!
Aufbruch heißt es auch für meine Panin und mich, denn wir planen derzeit an unserer Zukunft. Morgen haben wir einen interessanten Termin. Was er bringen wird, wissen wir nicht und bestimmt hat sie Angst davor, wenn wir uns dafür entscheiden würden. Aber ich glaube, dass die Vorteile und Folgen so wunderschön sein werden, dass sie ihre Furcht schnell verlöre. In den nächsten Tagen gibt es mehr darüber.
Aufbrechen muss auch ich jetzt. Allerdings nicht in neue Dimensionen, sondern einfach nur zum Bahnhof. Denn in 22 Minuten fährt mein Zug.
In diesem Sinne an alle, die zur Arbeit aufbrechen müssen trotz Wind, Schnee oder Regen: Ich wünsche Euch einen angenehmen und kurzweiligen Tag!
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