„Hast Du heute schon geblogt?“, hat mich vor wenigen Minuten meine Panin gefragt. Nein, sagte ich, hab' ich doch erst gestern Abend getan. „Du schwächelst“, scherzte sie darauf. Mag sein, liebe Leser, aber es ist einfach in den vergangenen Stunden nichts passiert.
Na ja gut, das Wetter ist super schön, ich habe auf der Zugfahrt eine neue CD von Opposition gehört, die mich sehr begeistert hat, und bis vor wenigen Minuten habe ich die Zeitungen gelesen, was ich beruflich jeden Morgen tun muss. In der Bildzeitung stand über den Pressesprecher eines Senators, er habe „wegen seiner miserablen Öffentlichkeitsarbeit schon … auf der Abschussliste“ gestanden. Finde ich ehrlich gesagt mies, aber halt typisch Bild.
Und sonst? Ab 10.30 Uhr habe ich Termine, meine Panin kühlt ihr Modem. Doch sie musste lernen, dass nicht alles so pflegeleicht ist wie ich: Selbst ein Küsschen von ihr bewegte es nicht, den Dienst wieder aufzunehmen, sie kommt nicht online! Ich wäre sofort in den Zug gestiegen und die 520 Kilometer nach Unterfranken gefahren, nur um mir das Küsschen persönlich abzuholen. Ich schwächle also höchstens beim Schreiben des Blogs, aber nicht bei meiner Liebe zu ihr ...
