Endlich Sonne im Norden. Ich wollte meinen Augen kaum trauen, als ich auf der Fahrt zu meiner Arbeit aus dem Fenster des Zuges schaute und den roten Feuerball mit voller Pracht am Himmel sah. Es ist wunderschön, und im Zug sagte denn gleich eine Reisende "Das weckt die Lebensgeister". Nun, soweit würde ich nicht gehen, denn den größten Teil des Tages werde ich im Büro hocken und auf die Schnelle ein Projekt fertigstellen, wodurch wir immerhin 15000 Euro sparen. Leider wird das keiner bemerken, aber das Wetter entschädigt dennoch für diesen betrüblichen Gedanken.
Die Nacht war relativ kurz, und ich habe das Aufstehen bis zum letzten Moment hinausgezögert. Müde bin ich zur Zeit nicht, ich trinke einen Schluck Kaffee, den ich mir jeden Morgen mitbringe und überlege, vielleicht einmal einen etwas längeren Mittagsspaziergang zu machen. Bisher habe ich von meiner neuen Arbeitsstadt noch nicht viel gesehen. Oder soll ich stattdesenn einmal um 3/4 6 statt erst um 3/4 7 fahren? Ich weiß es noch nicht. Erlauben könnte ich es mir, denn ich habe fast 4 Tage Überstunden auf meinem Konto. Na ja, wie ich mich kenne, werde ich wahrscheinlich wieder spät fahren. Ich muss mir auch überlegen, wie ich am 29. Februar klarkomme, denn dann bin ich im CCH auf der Wahlveranstaltung der Bürgerschaft, und der letzte Zug fährt um 22.53 Uhr. Aber ob wir da schon fertig sind? Egal, die Tage der Zugfahrten sind gezählt, und bei der nächsten Wahl 2008 werde ich sicher keine Probleme haben.
Heute Nacht hat mir ein Bekannter meiner Panin eine sehr nette E-Mail geschrieben und mir Recht gegeben, dass sie eine sehr liebenswerte Person sei. Ja, da kann ich nur zustimmen. Ich rufe sie morgens derzeit nicht an, weil ich möchte, dass sie ausschläft und ihre Kräfte sammelt. Meistens geht sie erst sehr spät ins Bett, weil sie viele Gedanken durch ihren wunderschönen Kopf treibt, die ihr oftmals den Schlaf rauben. Ich gebe zu, sie nicht zu hören fällt mir schwer, aber ihre Gesundheit ist wesentlich wichtiger als meine Befindlichkeit. bemerkenswert aber ist, dass sie Ruhe und Muße findet, wenn wir zusammen sind. Dann ist sie vertrauter und hat die Kraft, ihre oft selbstzweifelnden und manchmal auch destruktiven Gedanken fallen zu lassen, und sie findet genau die Ruhe, die sie braucht, um Kraft und Frische zu tanken. Vor wenigen Wochen noch habe ich das völlig falsch bewertet, doch mittlerweile sehe ich dies als ein Zeichen von Vertrautheit und Geborgenheit - und das ist mehr als schön.
Was der Tag heute bringen wird? Keine Ahnung, ich habe einiges zu tun, und die Zeilen an dieser Stelle dienen dazu, mir Gelassenheit für den Tag zu geben.
In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern dieser Zeilen, dass auch sie Sonne im Herzen tragen und der rote Feuerball ihre Lebensgeister tatsächlich wecken wird...
... link (0 Kommentare) ... comment
Noch zwei Stunden, dann mache ich mich wieder auf den Weg zum Bahnhof. Wird Zeit, dass ich in meine Schlafstätte komme, weil ich seit gestern Kopfschmerzen habe. Das liegt wahrscheinlich an den letzten Ausläufern meiner Erkältung, denn nun löst sich der ganze Mist und ich bin nur noch am Nase putzen. Doch ich merke, wie alles aus dem Kopf herausgeht. Vielleicht liegt es aber auch am Wetter. Momentan habe ich das Gefühl, dass da, wo ich bin, auch der Regen ist. Kaum saß ich gestern morgen im Zug nach Norden, da schrieb mir meine Panin schon, dass bei ihr herrlichster Sonnenschein sei. Und heute ist es nicht anders.
In der Zwischenzeit sitze ich im Büro und arbeite, und gerade eben war ich für halbe Stunde in der Stadt, habe Karstadt aufgesucht und nach CDs und DVDs geschaut, doch nichts gekauft. Wer soll das eigentlich alles hören, frage ich mich manchmal, und so tolle Filme lagen da auch nicht rum. Doch es war gut, abzuschalten.
Ich habe heute mehrmals mit meiner Panin telefoniert. Sie geht nachher mit ihrem ehemaligen Freund ihre Schwester besuchen, die am Samstag stolze Mutter eines strammen Buben geworden ist. Das witzige war, dass wir nur knapp 45 Minuten nach der Geburt des Kleinen schon im Krankenhaus waren. Das war eher Zufall, denn wir wollten sie eigentlich lediglich besuchen, und da haben wir dann die frohe Botschaft erfahren.
Meine Panin hat heute ein wunderschönes Gedicht geschrieben, mit dem sie an einem Wettbewerb teilnimmt. Eines ihrer Werke ist bereits veröffentlicht, und obwohl mir das damals schon sehr gut gefallen hat, finde ich das neue noch besser - ganz im Gegensatz zu ihr. Wer öfter hier vorbeischaut, der weiß, dass sie sich für eine Null hält. Doch zum Glück kann ich im Gegensatz zu ihr beurteilen, wie gut sie wirklich ist. Ihr Gedicht ist genial, die Sätze sind wie immer sehr sorgfältig formuliert, und ich bin einmal mehr fasziniert, mit welcher Leichtigkeit ihr die Worte aus der Feder zu fließen scheinen. Gut, ich weiß, dass sie um jeden Buchstaben ringt, doch allein die Formatierung des Gedichts fand ich überraschend, da wäre ich nie drauf gekommen. Jetzt drücke ich die Daumen, dass sie einen guten Platz belegen wird. Die Ergebnisbekanntgabe ist für August 2003 geplant.
Heute hat mir meine Panin eine weitere Wohnung aus dem Netz zugeschickt, da werde ich nachher versuchen, einen Besichtigungstermin zu vereinbaren. Wer weiß, vielleicht geht es ja ganz schnell und ich wohne bereits im April in Unterfranken. Mich würde es freuen!
Manchmal mache ich mir Sorgen um meine Panin, obwohl die unbegründet sind.
Vielleicht liege ich auch völlig falsch, doch ich kann meine Gefühle auch nicht immer bei Seite schieben. Meine Panin hat mir aber vorhin eine liebe SMS geschickt und mit mir telefoniert. Eifersüchtig bin eigentlich nicht, weswegen ich auch nichts dagegen habe sondern sie sogar dazu ermutige, dass sie sich mit ihren Freunden und Bekannten trifft, aber es gibt manchmal Momente, wo ich mich gegen die Gedanken nicht wehren kann.
Jetzt, nach dem Telefonat, ist es aber ok, und ich freue mich, nachher mein Herzblatt zu hören. Und ich zähle einmal mehr die Tage, bis ich sie wieder in meine Arme schließen kann. Denn sie ist nicht nur die liebste Person auf dieser Welt, nicht nur die hübscheste und netteste und klügste, sondern eben auch MEINE Panin, die ich nie mehr missen möchte.
... link
Vor wenigen Stunden habe ich mit meiner geliebten Panin telefoniert. Wir haben beschlossen, die Zeit drei Monate Kündigungsfrist zu nutzen, um eine noch bessere Wohnung zu finden. Doch bevor wir zu der Entscheidung kamen, fragte sie mich aber sich sorgend, "Hältst Du das mit der Fahrerei noch durch?" Ich bejahte sie, denn natürlich möchte ich eine Lösung, die uns beide glücklich macht - und was sind da schon die paar Tage Zugfahren?
Wir denken nun zusätzlich darüber nach, nicht unbedingt in der Innenstadt wohnen zu müssen, sondern vielleicht in einem schönen Vorort, falls wir dort unsere Traumwohnung finden sollten. Wir sind also offen für alles, und das Engagement meiner Panin mich nicht nur stolz, sondern es zeigt mir, dass sie sich langsam aber sicher mit dem Gedanken anfreundet. Ich weiß, dass es noch dauern wird und dass ich die erste Zeit dort alleine wohnen werde, aber ich bin nun noch fester davon überzeugt, dass unser Weg und meine Entscheidung, nach Unterfranken zu ziehen, richtig ist. Ich freue mich auf jeden Fall schon jetzt, meiner allerliebsten Panin jeden Morgen Frühstück im Bett zu servieren...
... link
Ich habe gerade erfahren, dass die Kündigungsfrist für meine Wohnung drei Monate beträgt. Das ist ein Hammer, denn das bedeutet, dass ich eigentlich erst ab 1. Juni eine Wohnung im Norden Deutschlands mieten könnte. Nun ja, da habe ich geschludert, denn ich hatte das wirklich unterschätzt, aber ich werde definitiv jetzt kündigen bis 3. März und spätestens Ende Mai die Hasestadt verlassen haben.
Am Wochenende haben Panin und ich eine weitere Wohnung angeschaut, nicht so gut wie die Erwähnte, die wir am vergangenen Mittwoch gesehen haben, dafür aber über 120 Euro billiger. Das ist durchaus wichtig, denn ich werde im Norden der Republik ein Appartment erst ab 1. Juni mieten können, um meine Pläne verwirklichen zu können.
Ich weiß nämlich mittlerweile, dass meine Panin zunächst nicht mit einziehen wird. Sie hat Angst und traut sich nicht, aus ihrem kleinen Domizil auszuziehen. Ich musste mir also überlegen, was ich tun werde: a) Das Projekt "Gemeinsame Wohnung" abblasen oder b) darauf vertrauen, dass sie doch irgendwann einzieht.
Ich habe mich für Variante b entschieden, erst eine Wohnung alleine zu mieten und alles so einrichten, dass sie jederzeit dazustoßen kann. Das ist der Grund, warum wir gemeinsam suchen, und die Frage, ob ihr Wohnung und Gegend gefallen ist von entscheidender Bedeutung.
Ich weiß nicht, wie lange es dauern wird, bis meine Panin ihre Angst überwunden haben wird, und es könnte durchaus sein, dass es erst Ende 2005 oder so der Fall sein könnte, wenn sie aus ihrer jetzigen Wohnung raus muss. Allerdings hat sich meine Panin in den vergangenen Monaten so eindrucksvoll entwickelt, dass selbst nicht ausgeschlossen scheint, dass es 2004 passieren wird ...
... link
