Sie lachte nicht! Dieser, am gestrigen Morgen um 8.48 Uhr geäußerte Wunsch erfüllte sich nicht, denn mit den letzten Worten meines gestrigen Blogs "und doch weiß ich, dass die nächste Beleidigung kommen wird" hatte ich leider Recht behalten. Gestern Abend schrieb der mittlerweile von mir verachtete M aus DD einmal mehr einen Hetzbrief gegen meine Panin. Und ich gebe zu, er hat mich wahrscheinlich sogar mehr getroffen als die Adressatin!
"Wahlkampf-Finale mit harten Bandagen" titelt das Abendblatt heute in Bezug auf den Endspurt im Wahlkampf und zitierte den Bürgermeister mit dem Satz, die SPD würde "dauernd schmutzige Vorwürfe" gegen ihn richten. Dies wiederum ließ den SPD-Kandidaten aufmerken, der Regierungschef leide unter "Wirklichkeitsverlust". Wie sich doch die beiden Szenen gleichen!
Der Absender der Zeilen an meine Panin scheint vor Liebe zu meiner Angebeteten blind zu sein und will nun alles oder gar nichts. Das gibt er offen zu, verlangt eine Entschuldigung, ein Zugehen auf ihn; ein Zugehen, das mit den Worten "Ich liebe Dich!" beginnt. Dabei schießt er weit über das Ziel hinaus, bezichtigt sie der Lüge, wirft ihr vor, ihn absichtlich zu verletzen und beklagt sich sogar, dass meine Panin sich in den vergangenen Monaten verändert hat, selbstbewusster wurde und ihren Weg alleine zu meistern beginnt!
Seine Reaktion ist vielleicht aus seiner Sicht verständlich und meine Panin hat sich ihm Gegenüber vielleicht nicht immer korrekt verhalten, Fehler gemacht. Er wünscht sich nichts mehr, als ihre süßen kleinen Füße immer und immer wieder liebkosen zu dürfen, ihren Körper genießen zu dürfen, und da ist ihm jedes Mittel Recht, besonders das, sie genau da zu treffen, wo es sie besonders trifft! Und er weiß, wie und wo er sie aufs Übelste verletzen kann.
Ich griff gestern das Motiv des Wahlkampfs auf, da ich im Verhalten der beiden Spitzenkandidaten Parallelen sehe - Parallelen, die der menschlichen Natur zu entsprechen scheinen. Einmal geht es um politische Macht, in unserem Fall um persönliche. Und jeder der Kandidaten weiß, wie und wo er verletzen kann.
Ich weiß nicht, inwieweit die jeweiligen Menschen das mit Absicht tun, aber gerade im Fall meiner Panin sollte man bedenken, was für ein wunderbarer Mensch sie ist. Sie strebt nach Harmonie, vergisst leider viel zu schnell, was ihr manche Menschen angetan haben und bemüht sich, freundschaftlich selbst mir ihren Feinden umzugehen. Sie vergisst, dass manche sie mit ihren Sorgen sitzen gelassen haben, anstatt ihr zu helfen, als sie Hilfe am meisten brauchte. Nein, sie rief nicht nach Hilfe, aber es war für jeden zu erkennen. Vielleicht ist es ein Geheimnis unserer Liebe, dass wir füreinander einstehen, ganz egal wie schwer es ist, dass wir den anderen mit seinen Sorgen nicht allein lassen.
Sie lachte nicht! Sie weinte innerlich, tief getroffen von dem ehrverletzenden K(r)ampf mit immer härteren Bandagen. Ich hoffe, dass sie endlich die Lehren daraus zieht. Denn meine Panin soll lächeln – immer!
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Hier im Norden nimmt der Kampf um die Gunst der Wählerstimmen an Schärfe zu. Gestern Abend hat der Bürgermeister das TV-Duell mit seinem Herausforderer abgesagt. Ein politischer Fehler? Ich weiß es nicht, denn ich kann die Hamburger Verhältnisse noch nicht besonders gut beurteilen. Das Abendblatt jedenfalls hält die Reaktion des Ersten Bürgermeisters in einem Kommentar für verständlich, die Bildzeitung hat einen großen Artikel dazu geschrieben mit Beispielen, wo die SPD unter der Gürtellinie lag.
Offenbar liegt es in der Natur der Menschen, bei Dingen, die sie wollen und die sie erstreben, über das Ziel hinauszuschießen und in Momenten, wo sie Nachteile befürchten, Angst haben oder erkennen, dass sie ihr Ziel nicht erreichen, eine Art Kampf führen, der in einen Krampf ausartet. Ich bin da selbst nicht immer gefeit vor und treffe auch manchmal unter die Gürtellinie, wie ich gestern bezüglich meines schlechten Witzes vom Sonntag erzählt habe.
Meine Panin hat seit Jahren einen Bekannten in Ostdeutschland, der hoffnungslos in sie verliebt ist und seine Enttäuschung, dass sie seine Gefühle nicht erwidert, mit Angriffen auf ihre Person garniert, die deutlich unter die Gürtellinie gehen. Sie lachte gestern über einen ehrverletzenden Brief seinerseits herzhaft und scherzte in ihrer ureigenen, wundervollen Art darüber, doch ich weiß auch, dass sie viele seiner haltlosen Beschuldigungen treffen, denn immerhin wollte sie eine echte Freundschaft mit ihm, wenn auch keine Liebesbeziehung. Mich treffen seine Worte ebenfalls, denn ich weiß, dass meine Panin zwar nicht alles richtig macht und auch in diesem Fall nicht immer richtig reagiert zu haben scheint, aber sie ist kein Mensch, der andere absichtlich verletzt, auch wenn sie selbst manchmal in bestimmten Phasen über das Ziel hinausschießt.
Was das mit dem Wahlkampf in Hamburg zu tun hat? Ich kann die Entscheidung des Bürgermeisters aus menschlichen Gründen nachvollziehen. Ich würde unter diesem Aspekt auch nicht an einem TV-Duell mit einer Person teilnehmen, die zunehmend versucht, einen MENSCHLICH zu verunglimpfen. Meiner Panin würde ein bisschen von dieser Einstellung gut tun. Denn irgendwann ist es zuviel, und da sollte man den Kontakt drastisch zurückschrauben, auf eine rein formale Ebene bringen, bis der andere seine Krämpfe abgelegt hat.
Ob sie es im beschriebenen Fall tut? Ich glaube nicht, denn sie ist eben eine herzensgute Frau, die auf Harmonie bedacht ist. Und doch weiß ich, dass die nächste Beleidigung kommen wird. Ich hoffe, dass sie dann wieder herzhaft lachen wird ...
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Richtig, eigentlich war heute nichts los, außer dass ein Kollege Geburtstag hatte und Kuchen mitbrachte. Der Zug hatte heute Abend bei Abfahrt knapp 8 Minuten Verspätung, doch auch das holte er fast ganz wieder raus. Wie gesagt, nichts Besonderes.
Ich versuche seit fast 1,5 Stunden meine Panin zu erreichen, aber sie führt ein langes Dauergespräch mit einem Freund. Nun, die beiden scheinen sich viel zu erzählen zu haben.
Ansonsten habe ich den Film Goldständer begonnen zu sehen, aber ehrlich gesagt ist der grottenschlecht, ich musste noch nicht einmal lachen. Vielleicht bin ich auch zu alt für solche Filme. Aber egal, ich werde die Videocassette wieder löschen, da ist ja jeder Edgar Wallace-Film besser.
In diesem Sinne wünsche ich allen, die noch vorhaben, einen Film zu sehen, einen unterhaltsameren Abend - lasst auf jeden Fall von Austin Powers die Finger, der ist völlig humorlos.
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Doppelt gemoppelt hält besser, heißt es so schön, und heute Morgen hat mich dieser Umstand gerettet. Denn erstmals seit einigen Wochen kam ich nicht in T-Online rein - womit ich mich auch gleichzeitig oute, dass ich eine Flat bei dem Giganten habe, der leider auch Bayern München sponsert. Doch Fußball soll hier gar nicht das Thema sein, sondern vielmehr die Tatsache, dass ich nicht online gehen konnte. Das bedeutet natürlich auch, dass ich meiner Panin auch keine SMS schreiben konnte, wie ich es üblicherweise jeden Morgen tue, bevor ich zum Bahnhof laufe. Keine Ahnung, warum es nicht geht, doch zum Glück habe ich eine Eumex-Anlage und einen AOL-Account, so dass ich über eine übliche ISDN-Leitung doch noch ins Netz kam - der morgendliche Liebesgruß war gerettet. Wie gesagt, doppelte Absicherung.
Meine Panin hätte sich bestimmt Sorgen gemacht, wenn ich ihr keine SMS geschickt hätte.
Doch keine Bange, liebste Panin, ich bin nicht voller Sorge, habe mich vielmehr über unsere gestrigen Telefonate sehr gefreut und auch über die Tatsache, dass Du mich nach Deiner Rückkehr in der Nacht noch angerufen hast. Ich habe mir auch ehrlich gesagt keine Sorgen wegen der anderen gemacht, die in meine Panin verliebt sind - ich weiß, dass sie weiß, für wen unsere Herz schlagen -, sondern möchte meine Panin halt einfach in Sicherheit wissen, wenn sie nachts aus ist.
Ansonsten weiß ich jetzt schon ein bisschen mehr wegen des Wahlsonntags, der vom Ergebnis her Spannung verspricht aber auch deswegen, weil ich das ganze Drumherum mitkriege - live vor Ort! Gegen 17 Uhr sind wir im CCH, dann kriegen wir Kuchen, den die Kollegen backen werden, und anschließend am Abend noch 3 halbe Brötchen für jeden. Das hat mich am meisten amüsiert, dass die so abgezählt werden. Und dann hoffe ich, dass ich gegen 1/2 11 da weg komme, damit ich meinen Zug zu meiner Schlafstätte erwische.
Ich halte Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden und schicke sonnige Grüße in die Republik - und besonders nach Unterfranken zu meiner geliebten Panin!!
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