Donnerstag, 27. Mai 2004
Aufbruch
Thema: Der Tag

Donnerstag Abend, es war ein recht erfolgreicher Tag, denn wir haben heute bei der Arbeit mit einem neuen Projekt begonnen. Und wenn man die Kommentare und die Beteiligung der Kollegen als Maßstab nimmt, dann hat mein Team offenbar gute Arbeit geleistet. Insofern bin ich durchaus zufrieden.
Zur Zeit sitze ich vor dem PC und dem Fernseher in meiner neuen Schlafstätte, schaue Fußball und bin froh, dass ich nicht auf dem Weg nach Osnabrück war. Denn mein Osnabrücker Freund hat mir heute mitgeteilt, dass er am Sonntag ein paar Minuten für mich Zeit hat, so dass ich eben nicht um 17.45 Uhr in die Hasestadt fahren musste. Am Sonntag kommt er gegen 14 Uhr für eine halbe Stunde. Die reicht, denn so kann er mir helfen, zwei etwas schwerere Teile zum Laster zu tragen. Wir müssen immerhin zwei Stockwerke runter!
Am Sonntag beginnt nun also der neue Abschnitt, auf den ich schon lange hinarbeite. Denn meine von mir über alles geliebte Panin und ich werden unser gemeinsames Leben näher zusammenführen. In der Woche werde ich in meiner neuen Schlafstätte arbeiten und schlafen, an den Wochenenden aber werden wir in angenehmer und wundervoller Atmosphäre weiter an unserem gemeinsamen Weg basteln und unser Zusammensein genießen.
Morgen Nachmittag fahre ich direkt von der Arbeit nach Unterfranken, wo wir um 20 Uhr die Schlüsselübergabe haben werden. Am Samstag werden wir Einkäufe tätigen – unter anderem Lebensmittel, denn die Wohnung ist ja leer. Außerdem wollen wir Möbelgeschäfte besuchen und nach einem Schrank und Lampen sowie einem Teppich schauen. Am Sonntag hole ich um 9 Uhr den Laster, fahre nach Osnabrück, wo mich dann gegen 13.30 Uhr Verstärkung erwartet, die mir hilft, die letzten Möbel aus der Wohnung zu holen. Wenn der Verkehr mitspielt, bin ich wieder gegen 19 Uhr in Würzburg. Auch hier warten dann Helfer, so dass der Wagen ausgeräumt und die Möbel in die Wohnung kommen.
Unser neues Heim erfüllt mich mit Stolz, und deswegen bin ich die vergangenen Wochen trotz der vielfältigen Belastungen mit großer Freude angegangen. Wir haben lange gesucht, bis wir das passende gefunden haben, und ich bin überzeugt, dass auch meine wunderschöne Panin sich sehr wohl fühlen wird.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 8. Mai 2004
Zwischenmeldung
Thema: Der Tag

Der Unfall ist vergessen! Wir haben unser Auto wieder. Heute morgen habe ich es in Melsungen geholt. 2800 Euro betrug der Schaden! Die Leute der Werkstatt waren äußerst nett, viel netter als in Osnabrück, wo ich in letzter Zeit wegen Schlampigkeit der Werkstatt etwas Ärger gemacht hatte.
Mittlerweile bin ich für einige Stunden bei meiner Panin! Mit meinem Schwager Wolfgang ist alles für den 16. Mai klar, dann heißt es Osnabrück adè.
Nun aber gehen wir ins E.a.T. Und natürlich die süßeste Frau der Welt küssen ...

... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 1. Mai 2004
Wildunfall
Thema: Der Tag

Puh, der Schrecken ist verdaut, meiner Panin und mir geht es gut. Mittlerweile wissen wir, dass der Schaden bei rund 3000 Euro liegt. Unser Auto steht jetzt in Melsungen, und wenn alles klappt, können wir es am Donnerstag oder Freitag wieder abholen.
Nun, es war gegen 1.30 Uhr, als das Reh plötzlich vor mir stand. Seit diesem Moment weiß ich, dass man noch so vorsichtig fahren kann, man hat manchmal einfach keine Chance. Meine Panin schlief im Auto und wachte erst durch den Schlag wieder auf, als ich das Reh überfahren hatte. Ich fuhr rechts ran auf den Standstreifen, wir stiegen aus, und eigentlich sah das Auto nicht sonderlich kaputt aus. Es dampfte etwas und Wasser war auf der Straße, doch was alles kaputt war, sahen wir erst, als der Abschleppwagen da war und den Wagen ausleuchtete. Ich war echt geschockt, doch meine geliebte Pe war zum Glück bei mir.
Es waren wirklich kollisionsreiche und defektiöse Geschehnisse, und es dauerte nur wenige Sekunden, bis der Kasseler Wildbestand um ein weiteres Exemplar dezimiert war. Ein weiteres? Richtig gehört, denn, erklärte Polizeihauptkommissar Lewandowski von der Baunataler Autobahnpolizei: "Das war bereits der vierte Wildunfall in dieser Nacht." Und der Abschleppunternehmer Walke sagte nur: "Wenn Sie langsamer oder schneller gefahren wären, dann hätten sie ein anderes erwischt. Da kann man nichts machen!"
Meine Panin und ich haben um 5 Uhr, nachdem wir dann endlich in Osnabrück angekommen waren, noch ein klein wenig recherchiert. Jedes Jahr geschehen 230.000 Wildunfälle auf deutschen Straßen. Für 30 Personen enden die Kolissionen tödlich. Meine Panin scherzhaft: "Unsere Überlebenschance betrug nur 99,897 Prozent".
Na ja, und den Polizeibeamten wären Waschbären als Erlegungsopfer lieber gewesen. "Davon gibt es hier zu viele, und vier Augen schauen bestimmt gerade zu", scherzte ein netter und junger Beamter.
Auf jeden Fall bekamen wir direkt einen Leihwagen, der sogar komplett neu ist, für sieben Tage. Gestern haben wir alles geklärt, und auch wenn der Abschleppunternehmer richtig unfreundlich schien - oder sagen wir es mal so: genervt schien -, er hat alles wirklich prima organisiert. Gestern Morgen war der Wagen beim Ford-Händler, die Ersatzteile sind bestellt, und die hatten sich auch schon mit der Versicherung in Verbidnung gesetzt! Ich brauche jetzt eigentlich nur noch zu warten.
Einziger Wehrmutstropfen: Die fahrt nach Amsterdam fällt erneut aus. Aber der gestrige Tag war wunderschön, wie lagen lange im Bett, schliefen richtig früh ein, und wir lachen mittlerweile über den Unfall. "Rehmörder" oder "Rehdezimierer" nennt mich meine Panin scherzhaft, und wir sind halt einfach nur froh, dass nichts weiter passiert es.
Heute werden wir uns erneut wunderbar erholen, ein bisschen rausgehen und den 1. Mai genießen. Das wünschen wir auch allen Lesern dieses Blogs.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 2. April 2004
Real Good Looking Girl
Thema: Der Tag

Mein Held: Pete im M?rz 2004Heute Morgen habe ich erstmals den neuen Who Song "Real Good Looking Boy" gehört. Leider nicht das Original, da die CD in Deutschland noch nicht veröffentlicht ist, sondern nur eine Liveversion von Petes Website. Wann immer ich neue Songs aus der Feder von Pete Townshend höre, wird mir ganz warm ums Herz. Mag blöd klingen, aber ich bin damit aufgewachsen, seit mehr als 25 Jahren verehre ich ihn, und seine Melodien und Worte haben mir durch sehr viele nicht so leichte Stunden hinweggeholfen.
Es mag absurd klingen, die Worte heute haben mich einmal mehr berührt, und auch wenn ich sie gleich ziterend aus dem Zusammenhang reiße, treffen sie zu; so fühle ich, wenn ich an meine Panin denke, ausgezeichnet, ausgewählt, geliebt. Denn mit meiner Panin habe ich eine wunderbare Frau kennen und lieben gelernt, die mir unendlich viel bedeutet. Sie ist eine wunderschöne Frau, zärtlich, liebevoll, klug, eloquent, sie hat alles, was ich mir wünsche!
Ich liebe sie über alles, und ihre beiden mir zugesandten wundervollen Karten in dieser Woche zeigen mir, wie lohnend es ist, den eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu gehen.
God gave him a face, and He gave me something above,
God gave me grace, and He gave me a sweet, sweet, sweet love.
You make me feel I'm a real good looking boy.
I feel I'm a real good looking boy.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 22. März 2004
Es regnet
Thema: Der Tag

Wann immer ich derzeit ein Gebäude oder ein Fahrzeug verlasse, setzt ein starker Regenschauer ein. So auch heute. Just, als ich aus dem Zug aus Hannover ausstieg und per Pedes zu meiner Schlafstätte ging, hagelte es so intensiv, dass ich durch und durch nass wurde. Jetzt, wenige Minuten nachdem ich die Wohnung betreten habe, scheint wieder die Sonne. Zurückblickend muss ich zugeben, dass es mehr als ein Zufall sein muss, denn auch in den vergangenen Monaten habe ich mich mehrfach im Regen stehend gefühlt. Ich habe zweifelsfrei recht mit vielen Dingen, die ich getan habe, meine Einschätzungen waren auch korrekt, doch es hilft nichts. Heute habe ich auf der Cebit alte Kollegen getroffen, die mir ihr Bedauern ausgedrückt haben, weil ich im November vergangenen Jahres gegangen bin, doch was nutzt es? Da wird mir gesagt, dass ich ein Riesenloch hinterlassen hätte, dass nichts mehr laufe, dass es in Fragen der Technik riesige Probleme gebe, dass Kollegen, mit denen ich früher sehr gut zusammen gearbeitet habe, mitten in der Nacht aufstehen müssen, weil ich nicht mehr da sei und meine anderen Kollegen, die mich aus der Abteilung weggeekelt haben, nur Mist bauen. Doch was habe ich davon? Der Geschäftsführer eines Kooperationsunternehmens fragt nach meiner neuen Telefonnummer, weil er mir seine Meinung über meinen Weggang mitteilen will, und der Bürgermeister sagt mir durch die Blume, dass er gegen die Person, deretwegen ich gegangen bin, halt nichts machen könne. Und ein anderer Kollege, den ich ebenfalls sehr schätze, äußerte einmal mehr sein Bedauern. Ich hatte alle im Vorfeld gewarnt, doch alle ließen mich im Regen stehen, und jetzt stehen sie eben da! Ich gestehe: Ich wäre gerne in OS geblieben, aber es war nichts mehr zu machen, und meine neue Arbeitsstelle gefällt mir zunehmend besser, so dass ich neben dem Karrieresprung auch arbeitsmäßig ganz gut dastehe.
Das tat der Seele natürlich gut und zeigt mir im Nachhinnein, dass ich Recht hatte. Und das motiviert mich zusehends, mit viel Elan die nächsten Aufgaben anzugehen. Denn mein Ziel ist es, die ehemals gute Arbeit noch einmal zu toppen!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 21. März 2004
Belanglos
Thema: Der Tag

Gestern Abend sind wir wieder in Unterfranken angekommen und anschließend kurz in unserer Stammlokalität eingekehrt. Es war sehr windig, weshalb ich nicht so schnell gefahren bin. So brauchten wir etwa vier Stunden bis nach Hause. Der Wind machte uns zu schaffen, vor allem meiner Panin, die bekannter Maßen auf ihre einmalige Frisur achten muss. Im Mainfrankenpark angekommen sahen wir, dass der Sturm das Schild des Motel 24 so richtig zerfetzt hatte. Ich war froh, dass wir unseren schwarzen Blitz dort nicht geparkt hatten, denn wenn er beschädigt worden wäre von den umher gewirbelten großen Plastikteilen, hätte ich eine absolute Krise bekommen.
In wenigen Minuten fahren wir nach Kist um eine weitere Wohnung anzuschauen. Mal sehen, wie teuer sie ist, die Beschreibung klang ganz interessant, und wie meine Panin sagt, liegt Kist gar nicht so schlecht. Ob wir noch weitere anschauen, weiß ich noch nicht, die eine Wohnung, deren Zusage wir haben, ist ja schon sehr schön. Es bleibt dabei: Der 1. Juli ist der Stichtag.
Ansonsten hat sich so viel nicht ereignet, außer ein paar lustigen Sachen, die wir gemacht haben.
Lustig wird es heute Mittag, denn dann lerne ich neue Leute kennen. Wir treffen uns wieder in unserer Stammlokalität zur üblichen Sonntags-Spielrunde. Fahren brauche ich heute auch nicht, denn morgen wandere ich über die Cebit. Also werde ich wieder genau so lange schlafen können wie die letzten zwei Tage. Ich komme mir schon vor wie ein Murmeltier. Mehr als fünf Stunden sind für mich eigentlich Luxus, und in den vergangenen zwei Tagen habe ich tatsächlich jeweils mehr als sieben Stunden geschlafen. Ich sage ja: Wenn meine geliebte Panin bei mir ist, kann ich völlig abspannen und entspannen und Fünfe gerade sein lassen. Ja, sie ist eine wunderbare Frau!
Ansonsten ist dieser Blog eher belanglos, denn wirklich interessantes ist eigentlich nicht passiert. Aber das ist auch ganz gut so, denn Abschalten ist mit meiner Panin eine unglaublich schöne und liebenswürdige Beschäftigung – voller Sinnlichkeit, voller positiver Spannung!

... link


Freitag, 12. März 2004
Im Glashaus: Unbegründete Sorgen, aber verrückt gemacht
Thema: Der Tag

Da schreibe ich heute Nachmittag ja durchaus selbstkrititisch, dass ich mir ab und zu genau die gleichen Sorgen mache wie meine Panin, es aber keinen Grund dafür gebe und ich mit meinen unbegründeten Ängsten mittlerweile gut umgehen könne, und kaum bin ich in meiner Schlafstätte, überfällt mich ein Gefühl der Leere, ein Gefühl, meine Panin unendlich zu vermissen, ihre Nähe nicht spüren zu können. Und was tue ich? Ich sorge mich, mache mich verrückt und mache fast eine Art Telefonterror!
Ich muss mich auf jeden Fall entschuldigen bei meiner Panin, die so lieb jedes Mal ans Telefon gegangen ist und so lieb mit mir gesprochen hat, dass ich mich wieder beruhigt habe. Tja, ich sitze oft im Glashaus...

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 8. März 2004
Ein langer Tag
Thema: Der Tag

Es war einmal mehr ein langer Tag mit zwei Terminen und viel Arbeit. Seit 21 Uhr bin ich in meiner Schlafstätte und bereite mich nun auf die paar Stunden Schlaf vor, ehe es um 5 Uhr morgen früh wieder aus den Federn geht.
Zur Zeit bestimmt die Wohnungssuche meine Gedanken, und für Samstag habe ich drei Besichtungstermine vereinbart. Gleichzeitig suche ich in Hamburg ein Ein-Zimmer-Appartment, das recht preisgünstig sein soll, doch unter 300 Euro Warmmiete werde ich wohl kaum wegkommen.
Insgesamt habe ich auf meine Wohnungsanzeige immerhin 19 Angebote bekommen. Selbst heute kamen noch vier rein. Viele waren einfach überteuert, zwei sogar fast unverschämt, denn ich sehe es nicht ein, 800 oder 900 Euro KALT für eine Mietwohnung zu bezahlen. Am Wochenende werden wir sicher klüger sein und vielleicht schon wissen, wo es hingeht.
Meiner Panin ging es seit gestern Abend nicht so gut, sie hegte Selbstzweifel, für die - ich wiederhole mich - es überhaupt keine Gründe gibt. Aber seit dem Abend geht, ihre stimme klang zuversichtlicher, fröhlicher, entspannter, und als ich sie aus dem Zug am Bahnhof Harburg anrief, war sie wirklich super süß! Auch ich wäre gerne bei ihr gewesen, doch während der Woche ist das derzeit schwer möglich. Aber wenn wir in Würzburg unser Domizil gefunden haben, dann werde ich sicher ab und zu in der Woche mal runter fahren, um mit ihr einen gemütlichen Abend zu verleben und ihre Sorgen zu vertreiben.
Zur Zeit ist sie im Kino mit zwei Freunden, und ich freue mich, wenn sie mich in wenigen Minuten anrufen wird. Dann werde ich wieder beruhigt einschlafen können und verliebte Träume haben...

... link


Sonntag, 7. März 2004
Zurück in OS
Thema: Der Tag

Mittlerweile hat sich die Zahl der Anrufer auf meine Anzeige auf zwölf erhöht. Ein Dreizehnter hat es ebenfalls versucht, aber da saß ich im ICE von Würzburg nach Hannover, so dass ich nicht dran gehen konnte. Wer die Strecke kennt, der weiß, dass aufgrund der vielen Tunnels selbst in den speziell ausgerüsteten Wagen nur ein behinderter Empfang möglich ist!
Auf jeden Fall hatten wir ein schönes Wochenende, dass doch relativ schwer begann. Ich fuhr ja bekanntlich am Freitag Nacht um 0.56 Uhr los, und nach meiner Ankunft erlebten wir traumhaft schöne Stunden. Ja, ich weiß, warum ich meine Panin so sehr liebe, und da können mir selbst ihre grundlosen Selbstzweifel keine Zweifel in meine Gedanken legen. Einzig bedauerlicher Umstand war halt, das ich heute um 18.32 Uhr mit dem Zug wieder fahren musste, da ich morgen bereits um 9 Uhr einen Termin habe. Ich sehne mich nach zwei Wochen Urlaub, den ich fernab von Handys nur mit meiner Panin verbringen kann.
Dennoch bin ich manchmal ein paar Sekunden ratlos. So hat meine Panin gestern einen Blog geschrieben, der mir wirklich die Schuhe ausgezogen hat, wie man so schön sagt. Voller Selbstzweifel berichtete sie, dass sie einmal mehr versagt habe, da unser Geschenk für das Geburtstagskind nichts Außergewöhnliches sei. Ich sagte ihr darauf, sie solle sich mal beruhigen, es gebe keinen Grund, in Lethargie zu verfallen. Und der Verlauf des Abends selbst gab mir recht, wie sie dann auch selbst heute zugeben musste.
Und dann bekam ich vorhin im Zug eine SMS von ihr. Ich hatte sie zuvor angerufen aus Hannover - nicht wie üblich vom Bahnsteig, da der ICE zehn Minuten verspätung hatte und ich mit einem Interessenten auf unsere Anzeige hin telefonierend zum Anschlusszug hastete - und sie sagte, sie habe sich Sorgen gemacht, dass ich mit ihr vielleicht nichts mehr zu tun haben wolle. Na auf jeden Fall schrieb sie in der besagten SMS, dass sie wisse, dass sie nicht immer leicht sondern vielmehr sehr anstrengend sei. Deshalb wisse sie nicht, wie lange ich sie ertragen könne. Ich gebe zu, dass mir manchmal solche Sätze den Verstand rauben können, denn es gibt nichts, aber auch gar nichts woraus sie schließen könnte, dass ich vor hätte, sie zu verlassen. Das Gegenteil ist der Fall! Wir suchen eine gemeinsame Wohnung in Unterfranken, ich habe sogar zugestimmt, zunächst alleine da einzuziehen, damit sie ihre Angst verliert. Und warum tue ich das? Ganz einfach. Weil ich sie immer genießen möchte!
Ich weiß, dass sie es eines Tages verstanden haben wird, denn ich sehe ihre Entwicklung, die in den vergangenen Monaten enorm rasant vonstatten geht. Sie ist nicht nur intelligent, atemberaubend hübsch und einfach nur super lieb und zärtlich, sondern sie ist ein sehr willenstarker Mensch, der einsehen sollte, dass das Leben eigentlich gar nicht so kompliziert ist. Man muss es sich einfach nur trauen!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 29. Februar 2004
Ein langer Tag
Thema: Der Tag

Wahl in Hamburg, wer wird neuer Erster Bürgermeister? Spannung liegt in der Luft, und in etwa fünf Stunden werde ich gen Norden zur Arbeit fahren. Ich bin zwar gespannt, doch ich habe ein Gefühl im Magen, als ob mir alles entreißen würde. Ich habe wenig geschlafen (werde versuchen, mich nacher noch mal hinzulegen), mein Husten ist nicht besser geworden, meine Gedanken drehen sich um die vergangene Nacht; kurz: physisch und psychisch könnte die Zeile des alten Who-Klassikers My Generation "hope I die before I get old" heute fast auf mich gemünzt sein. Mein Körper sagt mir heute Morgen "Es reicht!", denn die übliche körperliche und geistige Erholung, die ich an den Wochenenden dank meiner Panin immer wieder erfahre und durch die ich Kraft tanke, fehlt.
Doch klagen wir nicht. Ich habe keine Anung wo wir stehen - in keiner Hinsicht. Die eine Sache wird sich heute spätestens gegen 22.30 Uhr erledigt haben, wenn wohl das amtliche Endergebnis vorliegt. Dann könnte ich meinen Zug noch erreichen und müsste nicht in HH auf dem Bahnsteig übernachten sondern wäre um 1 oder 2 Uhr zuhause und könnte zumindest vier Stunden schlafen.
Ihr seht: Trübe Aussichten an einem trüben Tag...

... link (0 Kommentare)   ... comment