Samstag, 28. Februar 2004
Ein ungewöhnliches Wochenende
Thema: Der Tag

Geht der Blogger oder geht er nicht? Diese Frage stellte sich heute immer wieder, denn dauernd war diese Site nicht erreichbar. Keine Ahnung warum, aber nun, beim dritten Anlauf, scheint es zu klappen, dass ich meine Gedanken niederschreiben kann. Meine Panin und ich werden beobachten, wie es weitergeht und gegebenenfalls die Konsequenzen daraus ziehen.
Es ist ein ungewöhnliches Wochenende. Ungewöhnlich, weil ich nicht bei meiner großen Liebe bin, sondern weit entfernt mit ihr nur telefonischen Kontakt halten kann. Das Wochenende fing schon ungewöhnlich an. Der liebe Bernhard rief am gestrigen Freitag um 23.57 Uhr an, weil er sich Sorgen wegen des Bildes meiner Panin in diesem Blog machte, auf dem jeder Mensch ihre einzigartige Schönheit bewundern kann. Er sorgte sich, dass jemand das Bild missbrauchen könnte und dachte da speziell an zwei Personen. Ich gebe zu, bei einem könnte ich es mir auch vorstellen - es ist der von mir bereits häufig erwähnte M aus DD -, bei dem anderen aber nicht, der wäre vielleicht höchstens geschockt. Aber das würde mir nichts ausmachen - hmm, Bernhard hat mir gar nicht gesagt, ob ihm das Foto gefällt...
Scherz beiseite!
Bernhard ist ein außergewöhnlicher Mensch. Er ist unglaublich hilfsbereit und bedacht, kümmert sich um andere Menschen und versucht, jedem beizustehen. Meine Panin und mich unterstützt er darin, eine gemeinsame Zukunft aufzubauen, und ich bin sicher, dass ihm die Panin sehr am Herzen liegt. Neulich, nach einem Kinobesuch, ist er mit uns eigens nach Frankfurt zum Flughafen gefahren, um ihr eine Freude zu machen. Und am vergangenen Wochenende besorgte er - als wir uns zum Spielen trafen - einen großen Eimer mit Apfelsinen. Die meisten davon sind nun in Hamburg - eine ziemliche Schlepperei. Falls Ihr mal eine Panne in Unterfranken habt und jemand in einem blauen Volkswagen anhält, dann ist es bestimmt Bernhard und ihr habt Glück gehabt, denn euch wird geholfen. Grüßt ihn dann ganz herzlich von mir!
Wer diesen Blog öfters liest, der kann sich vorstellen, wie sehr ich meine Panin vermisse. Wir telefonieren den ganzen Tag, aber das ist nur ein ganz schwacher Trost. Meine Gedanken kreisen um sie, wir schauen weiter gemeinsam nach Wohnungen und unsere Liebe nimmt täglich zu. Das Gefühl, vielleicht irgendwann ohne sie auskommen zu müssen, macht mich wahnsinnig - sie offenbar auch, denn als ich heute Abend zwei Stunden weg war, hat sie sich meiner Überzeugung nach Sorgen gemacht, und sie wischte sie mit der Bemerkung "Ich hab mich halt abgelenkt" zur Seite...
Zur Wohnung kann ich nur sagen, dass ich mich heute nicht mehr zurückgemeldet habe, da ich das mit der Küche nicht so genial fand von dem Vormieter. Die junge Dame, die heute zur Besichtigung gekommen ist, wird die Wohnung wohl nehmen, denn er hat sich auch nicht mehr bei mir zurückgemeldet. Schade alles, denn ich hatte zugesagt und mich schon begonnen zu freuen, doch was soll ich mit zwei Herden, zwei Kühlschränken, zwei Spülen, zwei Unterschranksätzen etc? Wir werden weiter suchen, und wir werden sicher innerhalb der nächsten drei bis vier Monate eine tolle Wohnung gefunden haben! Bis dahin werde ich dann auch wissen, ob ich weiter in Hamburg oder doch in Münster arbeiten werde. Und es kommt hinzu, dass meine Panin Bewerbungen laufen hat, so dass wir auch nicht wissen, wo sie einmal arbeiten wird. Bei diesem Punkt muss ich einmal sagen, dass der miese M aus DD mit seiner hasserfüllten Bemerkung, mit der er meine Panin beleidigt hat, absolut daneben liegt...
Bei so vielen Unsicherheiten ist aber eines sicher, und das beruhigt mein Herz. Ganz egal, wo sie oder wo ich arbeite: Wir ziehen zusammen; ich gehe in die Stadt, in der sie lebt und nehme mir an meiner Arbeitsstelle ein Apartment. Denn ich möchte immer mit ihr zusammensein, mit ihr schmusen, liebkosen, mit ihr lachen, mit ihr weinen, mit ihr mein Leben verbringen, für sie da sein, ihr zu Seite stehen. Und ich freue mich schon darauf, wenn ich ihr nach der ersten gemeinsamen Nacht in unserem zukünftigen Zuhause ein leckeres Frühstück im Bett serviere. Und sie kann sicher sein: Wann immer wir zusammen sind, werde ich sie so verwöhnen, wie es meine EINZIGE Panin verdient...

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Donnerstag, 26. Februar 2004
Zeit der Entscheidung
Thema: Der Tag

Der Tag der Entscheidung rückt näher. Sowohl bezüglich der Wahl, als auch bezüglich meines kommenden Wohnortes und meiner weiteren beruflichen Zukunft. Gestern bin ich nach Würzburg gefahren, wo wir uns eine Wohnung angeschaut haben. Sie hat uns gut gefallen, und die Entscheidung, sie zu nehmen, formt sich in meinem Kopf - falls nicht jemand schneller war als ich, da ich ein paar klitzkleine Bauchschmerzen habe.
Wie jeder weiß, werde ich zunächst allein in die Wohung ziehen, da meine Panin es sich noch nicht traut. Wie lange wird es dauern? Ganz egal, ob es ein oder zwei Jahre sein werden; solange meine Panin sagt, "ich komme irgendwann", lohnt sich das Warten. Was aber ist, wenn sie eines Tages sagen sollte, "nein, ich bleibe lieber alleine wohnen?" Vor diesem Satz habe ich ein klein wenig Bammel, doch ich verdränge diese Restängste und werde wohl später noch anrufen und einen weiteren Termin ausmachen.
In der Zwischenzeit waren wir von der Arbeit heute Morgen im CCH und haben uns den Ort der Wahlberichterstattung angeschaut. ARD und ZDF sowie einige andere Sender bauen bereits fleißig auf, die Kulissen für die Wahlstudios stehen fast. Wirklich interessant, und meine Kollegen und ich finden es doch ein klein wenig spannend, dabei zu sein.
Und sonst? Die Sneak gestern hat mir gut gefallen, die Nacht war danach etwas kurz, aber mit meiner Panin zusammenzusein ist immer ein Erlebnis für sich. Zunächst aber war sie richtig geladen, als sie mich am Bahnhof abholte. Und ich überraschte sie beim Einsteigen mit der Frage, ob sie denn noch immer so richtig sauer sei? "Ja!", meinte sie, sie habe mehrmals im Auto laut geschriehen und sei heute Abend eine ganz schlechte Gesellschafterin. Aber es sei nicht persönlich gegen mich gerichtet.
Dennoch es wurde ein ganz wundervoller Abend, der das Kommen mehr als lohnte (abgesehen davon, dass jede Sekunde, die ich mit meiner Panin verbringen darf, ganz wundervoll ist). Und wir bereiten noch eine Überraschung vor, über die ich in den kommenden Wochen ausführlich berichten werde.
Ach ja: Der M aus DD hat heute Geburtstag. Von Glückwünschen sehe ich mit Absicht ab! Er wüßte ja sowieso nicht, wer ich bin, da er sich nicht mal meinen Namen merken kann. Ja, es scheint so, als zöge der Krampf immer mehr ins Gehirn.
Schade, kein süßen Füßchen zum vierzigsten ...

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Donnerstag, 19. Februar 2004
Eigentlich nichts los ...
Thema: Der Tag

Richtig, eigentlich war heute nichts los, außer dass ein Kollege Geburtstag hatte und Kuchen mitbrachte. Der Zug hatte heute Abend bei Abfahrt knapp 8 Minuten Verspätung, doch auch das holte er fast ganz wieder raus. Wie gesagt, nichts Besonderes.
Ich versuche seit fast 1,5 Stunden meine Panin zu erreichen, aber sie führt ein langes Dauergespräch mit einem Freund. Nun, die beiden scheinen sich viel zu erzählen zu haben.
Ansonsten habe ich den Film Goldständer begonnen zu sehen, aber ehrlich gesagt ist der grottenschlecht, ich musste noch nicht einmal lachen. Vielleicht bin ich auch zu alt für solche Filme. Aber egal, ich werde die Videocassette wieder löschen, da ist ja jeder Edgar Wallace-Film besser.
In diesem Sinne wünsche ich allen, die noch vorhaben, einen Film zu sehen, einen unterhaltsameren Abend - lasst auf jeden Fall von Austin Powers die Finger, der ist völlig humorlos.

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Donnerstag, 12. Februar 2004
Sonderbare Tage
Thema: Der Tag

Zwei Tage sind um, zwei Tage Urlaub, in denen ich eine Menge zum Nachdenken aufbekommen habe. Zunächst einmal habe ich heute Lucy Viktoria gesehen, gerade einmal zwei Tage alt - wirklich süß, die Kleine, da können die Eltern stolz drauf sein. Sandra geht es auch gut, und die stolzen Eltern freuen sich darauf, dass sie am Samstag erstmals gemeinsam in ihrer Wohnung nächtigen werden.
Natürlich hat A. mit mir wegen der Firma gesprochen. Ich musste zwischendurch kurz mit einem unserer Angestellten wegen Problemen bei einem Projekt telefonieren. A. meinte darauf nur, "Perfekt! Kurze und schmerzlose Krisenbewältigung." Na ja, war ja auch nicht schwer. Fakt aber ist, dass wir an einem Punkt angekommen sind, an dem die Firma jemanden braucht, der Probleme angehen kann. Wir sind bekannt, wir haben viele Kunden, viele Kontakte, viele Aufträge, doch wir können sie kaum erledigen, was der Firma schließlich sogar schaden könnte, da wir Gefahr laufen, Qualitätseinbußen zu erleiden! Soll ich oder soll ich nicht, lautet die Frage? Ich kann sie noch nicht beantworten, und so habe ich zum Monatswechsel viel zu überlegen, denn es muss etwas passieren.
Nachgedacht habe ich die vergangenen zwei Tage überhaupt sehr viel. Gestern Morgen bin ich nach Unterfranken gefahren, denn meine Panin und ich haben uns eine Wohnung angeschaut. Die 3-Zimmer-Wohnung ist klasse, ich bin begeistert, so schön hätte ich noch nie gewohnt. Doch es wird nichts werden, denn erwartungsgemäß sagte meine Panin nein, obwohl auch ihr die Wohnung meines Erachtens sehr zusagt, kurzum fast perfekt findet, da sie all unsere Wünsche erfüllt. Und finanzieren könnten wir sie auch.
Ich sitze nun seit 24 Stunden rum und rechne und rechne, ob ich es irgendwie alleine finanzieren könnte. Aber wahrscheinlich wäre es sowieso zu spät, denn eigentlich sollte ich dem Vermieter heute Bescheid geben. Könnte ich sie finanzieren? Gute Frage, und die Antwort fällt mir schwer. Doch, denke ich, ich könnte, wenn ich mich einschränke, das heißt weiter täglich pendele, bis ich eine preiswerte Wohnung im Norden gefunden hätte. Doch wie lange würde ich es gesundheitlich durchhalten, fast jeden Tag 7 Stunden Zug zu fahren? Ich bin jetzt schon fast 4 Stunden täglich unterwegs, und es zerrt manchmal, nach langen und anstrengenden Tagen an den Kräften. Doch das jetzige Fahren kann ich noch einige Zeit aufrecht erhalten, bis ich weiß, wohin mein Weg mich führt. Morgen früh werde ich eine Entscheidung getroffen haben müssen...

Wie wichtig dieses Versprechen ist, zeigte sich heute. Meine Panin fühlte sich einmal mehr als mir nicht würdig, sondern behauptete vielmehr, mir eine Bürde zu sein. Ich habe keine Ahnung, warum sie immer und immer wieder diese Selbstzweifel hat, die absolut unangebracht sind. "Ich bin nicht so wie, Du mich willst", sagt sie oft. Und sie schrieb, mit anderen Frauen hätte ich es viel einfacher. "Vielleicht bin ich wirklich lieber als K2, aber das wiegt meine ganzen Mankos nicht auf", schrieb sie. Was soll ich auf solch falsche Vorstellungen antworten? Ich habe schon mehrmals gefragt, "was glaubst Du denn, wie ich Dich will"? Beantwortet hatte sie diese Frage bisher nie, doch heute äußerte sie sich dazu, und sie traf den Nagel auf den Kopf: "Dass ich nicht immer den Kopf in den Sand stecke".
So ist es, denn ich möchte meine Panin genau so, wie sie ist. Sie entspricht meinen Vorstellungen, Wünschen und Begehrlichkeiten und ist genau so, wie ich mir meine Frau fürs Leben vorstelle: Sie ist klug, schlagfertig, wunderschön, sexy, einfühlsam, witzig und stark sowie unglaublich eloquent. Ich habe noch niemanden auf dieser Welt gesehen, der so ein Potenzial hat wie sie. Sie hat viel Angst, doch das finde ich nicht schlimm!. Aber ihre Reaktion auf ihre Ängste heißt fast nie, dagegen anzugehen oder mal etwas zu riskieren, mal auf jemand anderes zu vertrauen, sondern vielmehr immer den Kopf in den Sand zu stecken.
Das aber genau hat sie heute zwischendurch gemacht. Als sie mich zum Bahnhof fuhr und wir uns verabschiedeten, wusste ich, dass etwas nicht stimmte, ich hätte fast meinen Zug verpasst. Doch wie immer sagte sie nichts. "Es ist nichts, alles in Ordnung", täuschte sie vor. Im Zug sitzend auf der Strecke nach Kassel versuchte ich schließlich, sie per Handy zu erreichen. Und einmal mehr nahm sie nicht ab, sondern erst nach ungefähr 30 Wählversuchen ging sie dran, sprach kaum etwas, sondern schickte mir eine SMS, in der stand, wie erbärmlich sie doch sei und dass sie mir nichts geben könnte. Das führte dann zu der oben beschriebenen Dialogszene in Wilhelmshöhe. Ich rief sie im Laufe des Tages mehrmals an und fragte sie - als ich in Münster angekommen war - "was willst Du eigentlich damit erreichen, dass Du Dich so schlecht vor mir darstellst? Wenn ich Dir so zuhöre, dann müsste ich nach Deiner Empfehlung zusehen, dass ich genügend Land zwischen uns bringe." Darauf konnte sie nur sagen, sie mache mich traurig, doch wenn ich sie verlassen würde, dann mache sie das traurig, aber eigentlich könne sie sich mir nicht zumuten. Und heute Abend sagte sie mir, sie füge mir leid zu, sie sehe es an meinem Gesicht.
Ich sehe das ganz anders. Meine Panin ist der wunderbarste Mensch der Welt, sie ist keine Last oder Bürde, sie ist für mich das größte Geschenk, das ich empfangen kann. Und ich danke jeden Abend Gott dafür, dass ich das Glück habe, dass diese wunderbare und wunderschöne Frau MICH liebt und keinen anderen. Natürlich habe ich manchmal Sorge um sie – so wie heute –, aber ich habe die Sorge nur, weil ich sie über alles liebe, weil ich Angst habe, dass sie sich in ihrer schlechten Stimmung eingräbt und darin gefangen bleibt. Aber trotz dieser Sorge sind auch in diesem Momenten die Gedanken der Liebe bestimmend, das Wissen, welch wertvolles Geschöpf an meiner Seite ist.
Wie wertvoll sie ist, beweist sie mir täglich! Denn nachdem ich ihr heute beispielsweise gesagt hatte, wie süß die kleine Lucy sei, hatte sie bei meinen Eltern angerufen und ihnen berichtet, dass ich Lucy besucht habe und verzückt sei. Ich saß gerade beim Kaffee in A's Wohnung, und niemand kann sich vorstellen, wie sehr ich mich über diesen Anruf meiner Panin gefreut habe, als sie mir davon erzählte.
Und meine Mutter, die meine Panin unglaublich lieb hat, erzählte mir, wie wunderbar meine geliebte Maus doch sei.
Ich weiß das längst, und ich weiß, dass trotz der Dinge, die gestern passiert sind, mein Weg richtig ist. Auch wenn ich nicht weiß, wie es wohnungsmäßig weitergeht und wie lange ich nach dem 17. Mai die tägliche Fahrt nach Norden verkrafte, so werde ich doch weiter dafür kämpfen, dass meine Panin und ich unsere Träume und Wünsche erfüllen können. Ich laufe nicht weg, und meine Panin kann mir noch so oft erzählen, sie sei eine Bürde und Last für mich und könne mir nichts bieten, ich weiß es besser, ich weiß, dass es anders ist. Und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass ich Recht behalten werde, denn unsere Liebe wird auch ihre "Kopf-in-den-Sand-Steck-Mentalität" besiegen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

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Dienstag, 10. Februar 2004
Glückwunsch!
Thema: Der Tag

Sie ist da: Mein Freund A. ist heute wie angekündigt Vater geworden. Seine liebe Frau hat um 16.04 Uhr ein 3600 Gramm schweres Mädchen zur Welt gebracht, dessen Pate ich übrigens werden soll. Die Geburt, erzählte er mir ganz stolz am Telefon, sei gut verlaufen, Mutter und Tochter seien wohlauf. Sein von mir hochgeschätzter Vater - mein ehemaliger Chefredakteur übrigens - weiß noch gar nichts davon, denn bisher hat er ihn nicht erreicht. Kleiner Seitenhieb am Rande: Die Ärzte hatten die glücklichen Eltern im Vorfeld sehr beunruhigt indem sie sagten, die Tochter wachse nicht mehr und wiege maximal 2800 Gramm. Na, kräftig daneben gelegen, liebe Herren in weiß! Von mir und - mit Sicherheit auch - von meiner Panin - gehen herzlichste Glückwünsche in die Westfälische Provinzialhauptstadt.
Beglückwünschen kann ich mich selbst auch, habe ich doch die allerliebste Frau der Welt zur Freundin. Sie hatte heute zwischendurch mal einen kleinen Durchhänger, als sie sich einredete, ich könnte sie nicht mehr lieb haben, ich würde mich komisch verhalten. Das Gegenteil ist natürlich der Fall, denn meine Panin bedeutet mir von Tag zu Tag mehr. Sie hat heute wieder eine Bewerbung geschrieben, die einfach nur mit zwei Wörtern zu beschreiben ist: "Super gut"! Ich bin wirklich stolz, wie sie auch diese Aufgabe immer besser erledigt. Nun, sie ist zwar immer unsicher und will mir ihre Schreiben eigentlich nicht vorlesen ("Bitte nicht lachen"), doch ich merke, dass sie langsam aber sicher ein Gespür dafür bekommt, den richtigen Ton zu treffen. Dass sie schreiben kann stand für mich schon immer außer Frage. Als ich sie noch nicht persönlich sondern nur von E-Mails her kannte, habe ich meinem Freund Kai von ihr erzählt. Ich sagte damals, ich würde eine junge Frau kennen, die ein unglaubliches Talent hätte, sich auszudrücken. Nun kennt Kai meine Panin mittlerweile auch persönlich, und wie viele andere auch ist er von ihr begeistert. Nach unserem ersten Treffen (Kais Frau und Sohn waren auch dabei) rief er mich eigens am folgenden Tag an und sagte nur:"Ich rufe nur an um Dir zu sagen, dass Du eine unglaublich liebe Freundin hast".
Und mein Eindruck von den E-Mails her hat mich übrigens nicht getäuscht, im Gegenteil, er wurde bei weitem übertroffen. Ihre Bewerbungsunterlagen sind mittlerweile richtig hervorragend. Die Beispieltexte sind klasse - unter anderem eine ganz phantastische Rede -, und sie hat mittlerweile auch sehr gute Zeugnisse. Wenn sie jetzt konzentriert weiter macht, dann wird es auch klappen, die anvisierten Ziele zu erreichen. Ich werde immer zuversichtlicher.
Wie gesagt, ich kann mich selbst nur beglückwünschen, heute sogar zweifach: Einmal, weil ich Patenonkel werde, und ein zweites Mal, weil ich meine Panin liebe und von ihr geliebt werde. Insofern ist jeder Tag für mich ein Glückstag!

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Samstag, 7. Februar 2004
Der Auserwählte
Thema: Der Tag

Hab ich nicht gestern irgendetwas davon geschrieben, dass die sieben MP3s von Mir in meinem Winamp-Player rauf und runter laufen? Stimmt, während ich diese Zeilen schreibe, heben sie meine Stimmung. Also liebe Blogger: Holt sie Euch und wartet auf die neue Scheibe "7 Directions", die bald erscheinen soll (Grüße an Bernhard, der jetzt zeitgleich sechs Versionen von Behind Blue Eyes hört)!
Ein weiterer Tag in meinem Leben nähert sich dem Ende. Ich werde in wenigen Minuten auf Premiere zwei Winnetou-Filme sehen. Ich liebe diese alten in Jugoslawien gedrehten Schätzchen, und natürlich habe ich die Winnetou-Trilogie und den Schatz im Silbersee auf DVD. Die beiden heute Abend werde ich selbstverständlich aufnehmen! Ist das nicht eine wunderschöne Landschaft? Hat man nicht manchmal ein Gefühl des Neids, dass diese Menschen, die dort wohnen dürfen, irgendwie auserwählt sind? Gut, aufgrund der schlimmen Ereignisse der vergangenen Jahre könnte das etwas zynisch klingen, aber ich meine es nicht zynisch. Im Gegenteil! Ich liebe diese Gegend, und wenn ich die Bilder sehe, dann fühle ich mich wieder wie ein Auserwählter, genau so, als ich 1986 oder so mit meinen Eltern dort war und ein paar Jahre später mit Kirsten und wiederum mit meinen lieben Eltern gemeinsam.
Auserwählt bin ich aber auch heute, denn ich habe das Glück, mit meiner Panin zusammenzusein. Ich schreibe diese Zeilen und habe dieses Gefühl, obwohl sie gerade mit dem bereits gestern erwähnten Freund einen Kaffee trinken ist. Ob ich Sorgen habe oder mir Gedanken mache? Hm, gute Frage. Mal mehr, mal weniger, sage ich dann, eigentlich wesentlich weniger. Ich weiß nämlich, dass ICH der Auserwählte bin, und wer meine Panin einmal näher kennengelernt oder erlebt hat, der weiß, dass es ein Geschenk - wenn auch nicht immer ein sehr leichtes - ist, mit ihr zusammensein zu dürfen. Ich weiß, wie sie zu mir steht, und ich weiß, dass ich ihr 100000 prozentig vertrauen kann! Sie würde nie etwas tun, was mich verletzen könnte.
Ob ich nun morgen nach Unterfranken fahren werde, weiß ich noch nicht. Ich werde nachher erst einmal Fieber messen. Vorhin war es ok, da hatte ich mit 36,8 Grad nichts mehr. Angeblich, so hat es mir meine Mutter immer erzählt und meine subjektive Wahrnehmung scheint das zu bestätigen, nimmt es abends jedoch zu. Aber ganz egal, ob es morgen was wird, am Mittwoch werde ich auf alle Fälle bei meiner Panin sein. Denn wir haben einiges vor. Und das Schöne daran ist, dass sie selbst Initiative entwickelt, um unsere Wünsche zu realisieren. Das gibt mir das Gefühl, sie nicht zu überrumpeln sondern es zeigt mir, dass sie es trotz ihrer Ängste will. Am 29. Januar hat sie mich nach einem verzweifelten Abend um 2 Uhr angerufen und mich in dieser Richtung total überrascht und glücklich gemacht, als sie mir DIE Vorfrage gestellt hat! Tja, ich bin eben der Auserwählte...

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Freitag, 6. Februar 2004
MIR - Die Ablenkung
Thema: Der Tag

Heute bin ich früher nach Hause gekommen. Ich hatte mich kurzfristig entschlossen, den Zug um 15.45 Uhr zu nehmen, so dass ich schon gegen 18 Uhr in meiner Schlafstätte war. Zuvor war ich noch kurz bei Aldi einkaufen, denn wenn man den ganzen Tag unterwegs ist, dann muss man schon alles ein bißchen organisieren. Zu meiner Freude lag dann noch eine Benachrichtigungskarte der Post im Briefkasten, und auch meine Panin freute sich sehr darüber. Denn natürlich informierte ich sie gleich über das Ankommen des Pakets. Also nicht zögernd schwang ich mich aufs Fahrrad und radelte zur Post.
Meine Panin ist zur Zeit mit einem ehemaligen Freund unterwegs, der offenbar heute Geburtstag hat. Sie wird mich nachher anrufen. Ja, meine Panin, sie war heute zunächst so gut drauf, lustig, lebensfroh, doch dann wechselte ihre Stimmung, und ihr Verhalten in solchen Momenten bringt mich regelmäßig zur Verzweiflung. Dabei hat sie ihre Aufgabe - wie immer übrigens - super gut geregelt bekommen. Aber ich glaube nicht, dass dieses Gefühl der Zufriedenheit lange anhalten wird. Ich wünschte, sie würde sich einmal mit meinen Augen sehen und in der Lage sein, ihr Potenzial richtig abzuschätzen.
Mir geht es heute Abend nicht ganz so gut; ich habe ein klein wenig erhöhte Temperatur, insofern war es gut, so früh nach Hause gefahren zu sein. Ob ich morgen zu meiner Panin fahren werde, weiß ich nicht, aber am Sonntag spätestens. Wir müssen immerhin noch Termine für die Zukunft absprechen, und die wird sicherlich spannend.
Zur Ablenkung und zur Beruhigung meiner Nerven habe ich ein paar alte Websites angesurft, in erster Linie Sites von Musikbands. Dabei bin ich auf die kanadische Band MIR gestoßen. Ich hatte das Glück, sie 2002 während der Maiwoche in Osnabrück live zu sehen, und sie waren damals nicht nur phantastisch, sondern auch noch tierisch nett! Wer neugierig ist, sollte unbedingt ihre Website ansteuern, da gibt's MP3-Downloads, die absolut empfehlenswert sind! Einfach http://www.mirwebsite.com eintippen. Die sieben Songs laufen derzeit in meinem MP3-Player hoch und runter, und auch ihre CD habe ich mir schon bereitgelegt - eine hervorragende Ablenkung für meine Sorgen; meine Panin weiß warum. Ich weiß, dass es eigentlich keinen Grund gibt, doch ich werde dieses Gefühl der Angst einfach nicht los.
Heute Abend werde ich nicht alt, der Tag war aufgrund vieler Dinge anstrengend, und es gibt so viele Fragen, die ich innerhalb der nächsten Wochen beantworten muss. Doch im Moment kann ich beruflich keinen klaren Gedanken fassen. Mein Freund A. will mit mir nächste Woche über die Einstieg reden. Er hat mir vorhin erzählt, dass er nun doch spätestens am Dienstag Vater wird. Ich freue mich mit den 2 - zumal ich ja Pate werden soll.
In diesem Sinne allen Liebenden einen wunderschönen Abend! Möge das Wochenende für Euch ein traumhaftes und jeder Tag ein besonderer in Eurem Leben werden!

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Montag, 2. Februar 2004
Von Königen und Urfäusten
Thema: Der Tag

Es ist Februar, und man merkt sehr deutlich, dass die Tage länger werden. Der heutige Tag war zunächst etwas belastet, denn in unserer unendlichen Liebe haben meine Panin und ich manchmal Probleme, mit unseren Sorgen klarzukommen, dass der eine den anderen verlassen könnte. Wir beide versichern uns immer wieder, dass unsere Liebe ewiglich sein wird, doch wir wissen auch, das wir uns nie zurücklehnen dürfen, wollen wir unseren Traum verwirklichen. Und dabei schießen wir halt manchmal über das Ziel hinaus, sind sorgenvoll, betrübt. Doch wir wissen, dass wir uns auf einander verlassen könne, und so hoffe ich, dass ich in den nächsten Wochen über Neuerungen berichten kann. Doch jetzt wäre es zu früh, darüber etwas zu schreiben. Ich möchte nur soviel sagen: Ich bin stolz, unendlich stolz, meine Panin an meiner Seite zu haben. Sie ist der liebste Mensch, den ich jemals gesehen habe.
Der Tag jedenfalls entwickelte sich traumhaft schön. Wir haben gelacht, uns gefreut, einander genossen. Ich heute ein nettes Paar kennen gelernt, wir haben gespielt, gescherzt, Spaß gehabt. Und es erfüllt mich mit Stolz, dass viele Menschen die phantastische Entwicklung erkennen, die meine Panin erlebt. Selbst Blaublüter sehen sie, und ich habe Freundschaft mit einer süßen Katze geschlossen. Ja, zunächst sehr misstrauisch, ließ sie sich am Ende sogar von mir streicheln.
Meine kleine Maus telefoniert gerade mit einer New-York-Rückkehrerin, und sie freut sich, wieder einmal mit ihr reden zu können, ohne dass eine riesige Wasserfläche zwischen beiden steht. Am Abend waren wir im Urfaust. Das Stück von einem Regisseur, der mit meiner Panin befreundet ist, hat uns sehr gut gefallen, die Inszenierung war mehr als gelungen, und wir beiden waren wirklich begeistert ob der schauspielerischen Leistungen und der - wie wir finden – gelungenen Regie.
Das war der Tag, der erste im Februar, der zunächst durchwachsen war, aber dann doch ein rundum gelungenes Wochenende abrundete. Leider muss ich meiner Panin zumuten, gegen 2.45 Uhr aufzustehen, da ich morgen den Zug um 3.46 Richtung Norden nehmen muss. Ich habe nämlich um 10 Uhr eine Präsentation, zu der ich auf jeden Fall pünktlich erscheinen sollte. Doch auch wenn die Nacht kurz wird: Das Wochenende hat mir die Kraft gegeben, die folgenden Tage zu überstehen. Und auch wenn sie betrüblich werden, da meine Maus mich dann nicht beißen kann, bin ich mir ihrer Liebe sicher. Und sie weiß, wie sehr ich sie liebe. Ich möchte sie gegen nichts auf der Welt eintauschen, und so schließe ich meinen Tagesrückblick mit dem Wissen, dass ich felsenfest davon überzeugt bin, den liebsten, nettesten und hübschesten Menschen der Welt zur Freundin zu haben. Das macht mich stolz, und ich fühle mich angespornt, alles dafür zu tun, dass wir immer zusammen bleiben werden.
Panin: Ich liebe Dich – für immer ...

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Samstag, 31. Januar 2004
Zuhause!
Thema: Der Tag

Vor wenigen Stunden bin ich zuhause angekommen. Wer öfters vorbeischaut weiß, dass ich einen Arbeitsort, einen Schlafort und ein Zuhause habe. Der Arbeitsort erklärt sich von selbst, der Schlafort ist der Platz, wo ich während der Woche von 21 bis 5 Uhr nächtige. Aber mein Zuhause ist da, wo mein Herz sein Gegenstück gefunden hat: bei meiner Panin in Unterfranken!
Der Tag war heute irgendwie komisch, denn erst um 14.14 Uhr wusste ich, dass ich nach Unterfranken fahren würde. Ich weiß nicht, was meine Panin denkt, doch ich bin glücklich, bei ihr zu sein. Jede Sekunde, die ich ohne sie bin, ist eigentlich verschwendet, und so habe ich mich sehr gefreut, als sie in unserem schwarzen Focus vorgefahren kam, um mich abzuholen. Sie sah - wie immer - traumhaft schön aus, und ich verliebe mich jedes Mal neu in sie, wenn ich sie sehe. Nun warten drei wundervolle Tage auf uns, und ich fürchte schon jetzt den Montag, wenn ich wieder alleine in meinem Schlafort sein werde.
Und an meinem Arbeitsort? Nun, es schneite, doch der Schnee taute, wir waren heute recht erfolgreich, und so langsam aber sicher geht es voran. Mal sehen, wie sich alles weiter entwickelt.
In ein paar Stunden bringen meine Panin und ich einen ihrer Freunde zum Bahnhof. Er fliegt mit seinen Angebeteten nach Thailand für eine Woche. Wir bringen ihn und einen Mitreisenden zum Bahnhof.
Ach ja: Mein Bruder hat heute Geburtstag. Er wird 42 Jahre alt - oder, wie meine Panin einwirft - jung. Glückwunsch, mein Lieber. Und so sangen wir ihm ein kleines Geburtstagsständchen, und Panin hat ihn zur Feier des Tages erstmal hochgenommen.
Apropos Geburtstag: Immerhin weiß ich schon, wo ich am 11. Juni sein werde! Pünktlich um 21.27 Uhr werde ich meine Traumfrau unter dem Eikfelturm küssen ...

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Donnerstag, 29. Januar 2004
Zuhause - Und allein
Thema: Der Tag

Der Tag ist beendet, bin gerade mit dem Zug nach Hause gekommen. Der Tag begann anstrengend, denn auch wenn man "nur" mal so eben am Bahnhof steht und 50 Minuten auf einen Zug warten muss, der wegen einer Signalstörung zu spät kommt, dann ist das natürlich nicht so angenehm.
Der Tag hatte für mich dann aber einige Überaschungen. Meine Traumfrau hat mir über eine für sie unangenehme Begebenheit von gestern berichtet und gedacht, ich könnte vielleicht sauer sein. Und ich hatte im Magen ein flaues Gefühl als sie anfing zu erzählen, immer denkend, was ist denn Schlimmes passiert. Doch ich bin erleichtert, denn sie hat richtig reagiert, so gut, dass ich sehr stolz auf sie bin. Ich bin nicht sauer, denn ich liebe sie und ich habe ihr vor wenigen Minuten "gestanden", dass dieses Gefühl der Liebe immer tiefer wird. Tja, und so ging der Tag ein klein wenig langsam rum, halt immer mit dem Gefühl im Magen, wie sehr ich meine Panin vermisse.
Jetzt sitze ich zuhause, stelle alte Profile aus Love Lycos online, damit jeder, den es interessiert, sie nachlesen kann. Und ich fühle mich allein. Denn meine Traumfrau ist mehr als 370 Kilometer von mir entfernt. "Ich mach Dich traurig", fragte sie mich. Nein, sie macht mich traurig. Im Gegenteil! Auch heute Abend bin ich der glücklichste Mensch auf der Welt, weil ich weiß, dass wir uns lieben.
Werde ich sie morgen sehen oder erst am Samstag? Egal ist es mir nicht, ob morgen oder übermorgen, denn ich vermisse sie. Ich vermisse sie jede Sekunde, in der ich nicht mir ihr zusammen bin. Und da ist die Frage, ob morgen oder übermorgen irrelevant. Doch ich weiß, es gibt Dinge, die kann sie viel besser beurteilen als ich, da hat sie ein ganz feines Gespür für. Und ich weiß, ich kann mich auf sie verlassen.

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