Seit gestern Abend habe ich wieder das Vergnügen, mit einem 55K-Modem zu surfen. In meinem Hamburger Domizil habe ich nämlich keinen zweiten DSL-Anschluss, sondern eine analoge Leitung, die für meine Wünsche hier ausreichen muss. Dazu kommt mein uralter Pentium 1 Computer mit insgesamt acht Gigabyte Festplattenkapazität, 233 Mhz - aber immerhin MMX -, Windows 98 und seit gestern einem 17 Zoll Bildschirm, den ich mir für 99 Euro gekauft habe. Nachdem ich alles angeschlossen hatte und ins Internet gekommen war, lief ich erst einmal in den Keller und holte meine uralten Spiele hervor, die ich mannigfach aus meinen alten Zeiten bei WN online hatte. Darunter war auch das erste Computerspiel, das ich jemals gespielt habe: 1987 war es King’s Quest II, ein tolles Märchen aus der damals in Kalifornien angesiedelten Spiel-Schmiede Sierra. Ich habe keine Ahnung, ob es sie noch gibt, aber ich weiß, dass wir – mein Bruder und ich – das Spiel auf meinem alten Atari 520 ST+ gespielt haben. Natürlich mit einem Monochrom Monitor. Und ich erinnere mich, dass Police Quest I vor mehr als 15 Jahren das erste Computerspiel war, das ich mir kaufte. 59,95 Mark kostete es damals bei Karstadt, und wir saßen zu dritt Tag und Nacht davor, um die Hauptfigur den Fall lösen zu lassen. Und da es damals noch keine Computerzeitschriften mit Spiellösungen gab, riefen wir eines Nachts sogar in Kalifornien an, um weiter zu kommen. „Help with Police operation“ lautete der Satz, den ich niemals vergessen werde, der uns dann aber weiter brachte.
Das war ein Spaß, man hatte Geduld, schaute nicht sofort in Lösungsbücher, und ein bisschen fühle ich mich in die Antike der Computertechnik zurückversetzt. Spiele in EGA, alles per Tastatur, Soundgepiepse aus dem PC-Lautsprecher, plötzlich wieder DOS-Befehle eingeben. Und meine Arbeit – Texte schreiben etc. – kann ich natürlich auch auf diesem Computer, ebenso ist es ohne Probleme möglich, meine Websites zu pflegen. Ich bin gespannt, auf welche Schätze ich noch alles treffen werde, und welche Dinge mir wieder in Erinnerungen kommen. Ich freue mich drauf!
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Ich gebe es zu: Bei dem schönen Wetter möchte ich am Liebsten meine Sachen packen und loszufahren, einfach mal ein paar Tage abschalten. Seit rund drei Jahren habe ich zwei Jobs, und ich habe in den vergangenen Jahren jeweils mehr als die Hälfte meines Jahresurlaubs benutzt, um mit meinem Partner unsere gemeinsame Firma aufzubauen. Dazu war ich häufig von 8 bis 16 Uhr im Job 1 tätig und bin anschließend zur Firma gedüst, um weitere Dinge zu erledigen. Häufig war ich erst gegen 21 Uhr zuhause. Heute komme ich auch meistens erst um 21 Uhr in meiner Schlafstätte an, doch es ist noch etwas schwieriger aufgrund der Entfernung, meine Firmenpflichten wahrzunehmen.
Ehrlich gesagt möchte einfach mal Ruhe. Deshalb: Wenn alles klappt, werden meine Panin und ich ab Karfreitag zusammensein, zunächst Verwandte umsorgen und dann hoffentlich wegfahren. Wohin? Mir ist es ehrlich gesagt egal, Hauptsache mit ihr zusammen sein und genießen! Und wir haben gestern schon mal lose besprochen, nichts Berufliches zu bereden. Und auch mein Partner hat mir versprochen, er werde mich nicht anrufen. Ich werde mein Handy also ausschalten und es nur benutzen, um ab und zu mal meine Eltern zu kontaktieren; sie sind alt, da möchte ich natürlich wissen, wie es ihnen geht. Den Rest der Zeit möchte ich mit meiner geliebten Panin die Seele baumeln lassen!
Hoffen wir, dass es klappt...
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Die Meldung klang nach Beamtendeutsch, doch ich kann mir gut vorstellen, dass sich hinter dem Wort, mit dem der Zugchef heute Morgen erklärte, warum wir 15 Minuten später in Hamburg eintreffen würde, Tragödien verbergen können. "Der Zug wird umgeleitet über Maschen aufgrund eines Personenschadens zwischen Buchholz und Harburg".
Obwohl ich nicht weiß, was genau passiert ist, fühlte mich an einen Fernsehbericht erinnert, den ich vor vielen Jahren einmal gesehen hatte. Dort wurden Lokführer interviewt, die Menschen überfahren hatten, die sich umbringen wollten und vor den Zug warfen. Die Fahrer litten schwer unter dem Unfall, obwohl sie keine Chance hatten zu reagieren.
Früher hatte ich wie wahrscheinlich viele Kinder den Wunsch, Lokführer zu werden, und noch immer möchte ich einmal gerne im Führerstand eines ICEs bespielsweise von Hamburg nach München mitfahren und der MS Train Simulator ist mein absolutes Lieblingsspiel. In solchen Momenten wie heute aber bin ich froh, dass ich eben nicht im Führerstand sitze sondern von der Tragödie, die sich da abspielt, nichts mitbekomme.
Meine Gedanken weilen bei dem Fahrer und bei der am Unfall beteiligten Person. Mögen sie beide ihren inneren Frieden finden ...
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„Freie und Ole-Stadt Hamburg“ titelt heute die Mopo und äußert damit wohl ihre Enttäuschung, dass der Wechsel in Hamburg nicht stattgefunden hat. Doch bevor ich etwas ausführlicher über den Wahlabend im CCH schreibe, ein kurzer Abschweifer zu dem Hauptthema meiner Seite, der Geschichte meiner großen Liebe!
Panin und Pan
Vorhin im Zug hat mich meine Traumfrau angerufen und mich einmal mehr als glücklich gemacht. Sie ist eine herzensgute Frau, und ich bin seit heute Morgen auch mental wieder gut drauf, die Ereignisse des Wochenendes sind zwar nicht vergessen, aber wir sind dabei sie zu verarbeiten und zur Normalität – oder das, was wir normal nennen - zurückzukehren. Ich werde versuchen, am Freitag frei zu bekommen, damit wir endlich mal ein langes Wochenende miteinander verbringen können. Am Samstag gehen wir dann auf eine Geburtstagsparty, worauf ich mich freue, meine Panin sich aber ein klein wenig sorgt. Doch ihre Sorge ist unbegründet. Erstens sind ALLE Menschen, denen ich sie bisher vorgestellt habe, von ihr hellauf begeistert aufgrund ihrer freundlichen, herzlichen und angenehm zurückhaltenden Art, so dass ich felsenfest davon überzeugt bin, dass es am Samstag nicht anders sein wird. Und zweitens werde ich sie nicht eine Sekunde alleine lassen, denn ich kenne da ja auch niemanden, so dass wir uns gemeinsam mit den gesprächsbereiten Gäste arrangieren. Und die beiden Gastgeber sind überaus reizende Menschen! Nachher werde ich diverse Zeitungen nach Stellen durchsehen, wegen einer Wohnung telefonieren und eine Anzeige aufgeben, dass ich in Unterfranken eine schöne 3-Zimmer-Wohung ab 1. Mai oder 1. Juni suche. Drückt mir die Daumen!
Ihr seht, wir gehen unseren Weg zu L3G konsequent weiter, und da werfen uns kleine Rückschritte wie am Wochenende eben nicht vollständig aus der Bahn. Ach, meine Panin ist einfach phantastisch!
Danke! Barnabas geht
Fangen wir mit dem Wichtigsten an! Nein, nicht das Wahlergebnis, nicht die Tatsache, dass jetzt einige sich aus der Politik zurückziehen, sondern mit der Tatsache, dass ICH, also der Pan, im ZDF zu sehen war, zwischen 18 und 18.30 Uhr beim Interview mit der Fraktionsvorsitzender der GAL, Christa Goetsch. Ich war der hübsche Grauhaarige in dem Anzug! Richtig gelesen: Als Pan habe ich einen Anzug getragen, doch leider konnte meine Panin mich nicht sehen, so dass sie bereits einen Privat-Besichtigungstermin angemeldet hat.
Spannend war es nicht sehr lange, denn bereits um 17.30 Uhr kam ein Mitarbeiter einer Behörde zu uns und präsentierte eine SMS, in der ihm die Prognose eines Fernsehsenders mitgeteilt worden war! Eine halbe Stunde vor der Sendung! Die Quelle sei zuverlässig meinte er, doch leise Zweifel gab es noch bei ihm. Aber sie stimmte! Ich erfuhr dann, dass offenbar die Spitzenkandidaten diese Zahlen bereits vorher mitgeteilt bekommen, damit sie sich wegen der Interviews vorbereiten können!
Es war interessant zu sehen, wie Mitarbeiter der TV-Sender Talkgäste organisierten, wie Gesprächspartner für jedes Szenario eingeladen und wieder ausgeladen wurden – Senator Mettbach, der immerhin die Courage hatte, Schill aus der Offensive rauszuschmeißen, damit aber gleichzeitig sein eigenes politisches Grab schaufelte -, stand beispielsweise bereit beim ZDF, wurde bereits kurz geschminkt, als ein Mitarbeiter der Mainzer ihm mitteilte, man habe kein Interesse mehr an einem Interview. Irgendwo verständlich, denn selbst die riesengroße (ich schätze sie/ihn mal auf 2,10 Meter) Olivia Jones hatte am Ende mit über 4400 Stimmen fast 1500 Wähler mehr in ihren Bann gezogen als die Offensive, die alten Schiller!
Riesengroßes Gedränge dann natürlich, als die beiden Spitzenkandidaten Thomas Mirow und Ole von Beust im CCH ankamen. Bei Ole meldeten die Sender bereits um 18 Uhr, er sei im CCH, doch das stimmte überhaupt nicht. Der Bürgermeister war noch nicht einmal losgefahren sondern wollte erst die erste Hochrechnung abwarten, bevor er sich den Kameras stellte. Und Mirow? Als er kam, herrschte genau so ein dichtes Gedränge, und nur mithilfe seiner Bodyguards konnte er sich den Weg zu den TV-Stationen erkämpfen. Bin ich froh, dass ich mich nicht mehr mitten in das Gewühle drängen muss, um O-Töne oder Fotos zu bekommen!
Überhaupt war es interessant zu sehen, wie sich ein Fernsehstudio an das andere reihte und die Moderatoren und die Arbeiten einmal live verfolgen zu können. Ein unglaubliches Kabelgewühl, denn ARD, Phoenix, ZDF, N24, SAT, RTL, NTV, Nord 3 sowie HH 1, dazu Radiostationen und jede Menge andere Journalisten im Saal 1 des CCH waren da; ich habe am späten Abend sogar noch einen Mitarbeiter des ORF gesehen. Und offenbar scheint es Usus zu sein, dass am Ende der Hauptsendung Regisseure, Moderatoren und Produzenten also die Chefs der Truppen, Manöverkritik machen. So war es jedenfalls beim ZDF, das noch vor dem Heute Journal diese Prozedur abhielt. Die Moderatorin Bettina Schausten lobte denn ihr Team mit den Worten, es sei doch toll, dass alle Agenturmeldungen als Quelle bei den O-Tönen das ZDF angeben würden.
Kommen wir also noch zu Barnabas, der vor zweieinhalb Jahren immerhin mehr als 19 Prozent bekommen hatte. Er hatte seinen letzten Auftritt – hat er jedenfalls angekündigt – und meinte, er werde nach Südamerika gehen. Na ja, da kann man die armen Südamerikaner nur bedauern. Woher er das Geld hat? Gute Frage, aber ich habe das Gerücht gehört, dass es durchaus üblich sein kann, dass reiche, gut betuchte Politik-Lobbyisten einem solchen Störenfried schon mal ein bisschen Kleingeld geben, damit er von der Bildfläche verschwindet.
Ich dagegen fuhr um 22.46 Uhr nicht zum Flughafen, sondern in meine Schlafstätte, um dort wenigstens ein paar Stunden Ruhe und Kraft zu sammeln, ehe ich um 8.22 Uhr wieder in den ICE gen Norden stieg.
Über das gerade Geschriebene nachdenkend, bin ich doch der Überzeugung, irgendetwas falsch zu machen. Oder warum gibt es niemanden, der meiner geliebten Panin und mir ein bisschen Kleingeld gibt, damit wir mal von der Bildfläche verschwinden können – eine Woche würde ja schon reichen …
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Es ist kurz nach 2, die Nacht will nicht umgehen, und um 13.22 Uhr muss ich heute nach Norden fahren. Ich denke über die Geschehnisse der vergangenen vier Stunden nach und frage mich, wie ich mich verhalten soll.
Ist meine Liebe zu meiner Panin weniger geworden? Habe ich sie betrogen? Habe ich ihr die Unwahrheit gesagt? Nein, nein, nein! Liebe ich sie? Möchte ich sie? Vergöttere ich sie? Ja, ja ja!
Ich werde weiter nachdenken, eine Antwort finden und erkennen, wie ich auf die Geschehnisse reagieren muss...
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In weniger als 48 Stunden öffnen die Wahllokale, und die Hamburger Wählerinnen und Wähler entscheiden dann indirekt auch darüber, wer mein neuer Chef wird. Ich habe heute Morgen im Zug darüber nachgedacht, wen ich wählen würde, doch eine Antwort habe ich nicht gefunden, was aber in erster Linie daran liegt, dass ich die Verhältnisse vor Ort noch zu wenig kenne. Aber eines muss ich zugeben: Nicht eine Bürgerschaftsfraktion hat mich bisher vom Sockel gehauen; im Gegenteil, ich finde sie alle ziemlich bieder. Also habe ich eine einzige Priorität: Eigentlich möchte ich nicht, dass unser Senatssprecher wechselt, denn dieser junge Bursche ist wirklich witzig, humorvoll und auch gut; und ich habe einen guten Draht zu ihm, so dass ich glaube, unsere Ziele recht gut mit seiner Unterstützung durchsetzen zu können. Deshalb hoffe ich insgeheim, dass unser alter erster Bürgermeister auch unser neuer sein wird.
Am Sonntag um 16 Uhr beginnen wir mit der Arbeit, und gegen 18 Uhr werden alle dann auf Sendung sein. Ich werde versuchen ein paar Bilder aus dem CCH zu machen, die ein bisschen das Drumherum zeigen.
Eine Wahl habe ich bereits entschieden: Ich habe zugesagt, ab dem 1. April in Unterfranken zu wohnen. Die von meiner Panin und mir besichtigte Wohung gefällt uns, sie ist bezahlbar, und wenn die Vermieter nun keine absurden Vorstellungen haben (Mitepreiserhöhung oder so), dann bewohne ich bald eine 3-Zimmer-Wohnung. Vor dem Umzug graut es mir, aber es wird passen. Mehr Sorge bereitet mir das Finden eines preiswerten Zimmers in Hamburg und Umgebung, denn mehr als 250 Euro kann und will ich nicht ausgeben. Nun ja, warten wir's ab.
Meine süße Panin, schönste, netteste, liebste und sexieste Frau auf der Welt, hat auch ein bisschen Bammel vor dem Umzugsstress und einmal mehr Weltschmerz. Das liegt wieder einmal an diesem Menschen, der sie mit wüsten Mails aufs übelste beleidigt. Ob ihre Reaktion darauf geschickt ist oder nicht sei dahin gestellt, aber sie nimmt diese Dinge viel zu ernst. Mich, das muss ich an dieser Stelle sagen, trifft es gefühlsmäßig nur insofern, als dass ich sehe, wie sie unter den Vorwürfen anderer Menschen leidet. Das äußert sich darin, dass sie wiederholt ihre zweifelnden Bekenntnisse in ihren Blogger schreibt, sie sei offenbar nicht in der Lage, an der Veranstaltung "Mensch" teilzunehmen.
Das Gegenteil ist der Fall. Ich wiederhole noch einmal, was ich schon mehrfach geschrieben habe: Ich genieße es, ihre Entwicklung zu sehen, indem sie beispielsweise diese Dinge, die sie früher offenbar wochenlang außer Gefecht gesetzt haben, nun häufig binnen weniger Stunden verarbeitet und wieder zu ihrer herzerfrischenden Fröhlichkeit zurückfindet. Sie ist ein wunderbarer, ein herzensguter Mensch, der zur Zeit schmerzhaft lernt, dass nicht alle Menschen auf dieser Welt es verdienen, als Freund bezeichnet zu werden. In diesem Lernen aber zeigt sich, dass sie mehr und mehr Würde und Selbstvertrauen gewinnt. Sie ist auf dem richtigen Weg, und sie bei dieser Entwicklung begleiten zu dürfen, ehrt mich.
Ihr seht, es ist viel los in den kommenden Wochen. Und wir gehen es tatkräftig an!
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Doppelt gemoppelt hält besser, heißt es so schön, und heute Morgen hat mich dieser Umstand gerettet. Denn erstmals seit einigen Wochen kam ich nicht in T-Online rein - womit ich mich auch gleichzeitig oute, dass ich eine Flat bei dem Giganten habe, der leider auch Bayern München sponsert. Doch Fußball soll hier gar nicht das Thema sein, sondern vielmehr die Tatsache, dass ich nicht online gehen konnte. Das bedeutet natürlich auch, dass ich meiner Panin auch keine SMS schreiben konnte, wie ich es üblicherweise jeden Morgen tue, bevor ich zum Bahnhof laufe. Keine Ahnung, warum es nicht geht, doch zum Glück habe ich eine Eumex-Anlage und einen AOL-Account, so dass ich über eine übliche ISDN-Leitung doch noch ins Netz kam - der morgendliche Liebesgruß war gerettet. Wie gesagt, doppelte Absicherung.
Meine Panin hätte sich bestimmt Sorgen gemacht, wenn ich ihr keine SMS geschickt hätte.
Doch keine Bange, liebste Panin, ich bin nicht voller Sorge, habe mich vielmehr über unsere gestrigen Telefonate sehr gefreut und auch über die Tatsache, dass Du mich nach Deiner Rückkehr in der Nacht noch angerufen hast. Ich habe mir auch ehrlich gesagt keine Sorgen wegen der anderen gemacht, die in meine Panin verliebt sind - ich weiß, dass sie weiß, für wen unsere Herz schlagen -, sondern möchte meine Panin halt einfach in Sicherheit wissen, wenn sie nachts aus ist.
Ansonsten weiß ich jetzt schon ein bisschen mehr wegen des Wahlsonntags, der vom Ergebnis her Spannung verspricht aber auch deswegen, weil ich das ganze Drumherum mitkriege - live vor Ort! Gegen 17 Uhr sind wir im CCH, dann kriegen wir Kuchen, den die Kollegen backen werden, und anschließend am Abend noch 3 halbe Brötchen für jeden. Das hat mich am meisten amüsiert, dass die so abgezählt werden. Und dann hoffe ich, dass ich gegen 1/2 11 da weg komme, damit ich meinen Zug zu meiner Schlafstätte erwische.
Ich halte Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden und schicke sonnige Grüße in die Republik - und besonders nach Unterfranken zu meiner geliebten Panin!!
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Endlich Sonne im Norden. Ich wollte meinen Augen kaum trauen, als ich auf der Fahrt zu meiner Arbeit aus dem Fenster des Zuges schaute und den roten Feuerball mit voller Pracht am Himmel sah. Es ist wunderschön, und im Zug sagte denn gleich eine Reisende "Das weckt die Lebensgeister". Nun, soweit würde ich nicht gehen, denn den größten Teil des Tages werde ich im Büro hocken und auf die Schnelle ein Projekt fertigstellen, wodurch wir immerhin 15000 Euro sparen. Leider wird das keiner bemerken, aber das Wetter entschädigt dennoch für diesen betrüblichen Gedanken.
Die Nacht war relativ kurz, und ich habe das Aufstehen bis zum letzten Moment hinausgezögert. Müde bin ich zur Zeit nicht, ich trinke einen Schluck Kaffee, den ich mir jeden Morgen mitbringe und überlege, vielleicht einmal einen etwas längeren Mittagsspaziergang zu machen. Bisher habe ich von meiner neuen Arbeitsstadt noch nicht viel gesehen. Oder soll ich stattdesenn einmal um 3/4 6 statt erst um 3/4 7 fahren? Ich weiß es noch nicht. Erlauben könnte ich es mir, denn ich habe fast 4 Tage Überstunden auf meinem Konto. Na ja, wie ich mich kenne, werde ich wahrscheinlich wieder spät fahren. Ich muss mir auch überlegen, wie ich am 29. Februar klarkomme, denn dann bin ich im CCH auf der Wahlveranstaltung der Bürgerschaft, und der letzte Zug fährt um 22.53 Uhr. Aber ob wir da schon fertig sind? Egal, die Tage der Zugfahrten sind gezählt, und bei der nächsten Wahl 2008 werde ich sicher keine Probleme haben.
Heute Nacht hat mir ein Bekannter meiner Panin eine sehr nette E-Mail geschrieben und mir Recht gegeben, dass sie eine sehr liebenswerte Person sei. Ja, da kann ich nur zustimmen. Ich rufe sie morgens derzeit nicht an, weil ich möchte, dass sie ausschläft und ihre Kräfte sammelt. Meistens geht sie erst sehr spät ins Bett, weil sie viele Gedanken durch ihren wunderschönen Kopf treibt, die ihr oftmals den Schlaf rauben. Ich gebe zu, sie nicht zu hören fällt mir schwer, aber ihre Gesundheit ist wesentlich wichtiger als meine Befindlichkeit. bemerkenswert aber ist, dass sie Ruhe und Muße findet, wenn wir zusammen sind. Dann ist sie vertrauter und hat die Kraft, ihre oft selbstzweifelnden und manchmal auch destruktiven Gedanken fallen zu lassen, und sie findet genau die Ruhe, die sie braucht, um Kraft und Frische zu tanken. Vor wenigen Wochen noch habe ich das völlig falsch bewertet, doch mittlerweile sehe ich dies als ein Zeichen von Vertrautheit und Geborgenheit - und das ist mehr als schön.
Was der Tag heute bringen wird? Keine Ahnung, ich habe einiges zu tun, und die Zeilen an dieser Stelle dienen dazu, mir Gelassenheit für den Tag zu geben.
In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern dieser Zeilen, dass auch sie Sonne im Herzen tragen und der rote Feuerball ihre Lebensgeister tatsächlich wecken wird...
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Noch zwei Stunden, dann mache ich mich wieder auf den Weg zum Bahnhof. Wird Zeit, dass ich in meine Schlafstätte komme, weil ich seit gestern Kopfschmerzen habe. Das liegt wahrscheinlich an den letzten Ausläufern meiner Erkältung, denn nun löst sich der ganze Mist und ich bin nur noch am Nase putzen. Doch ich merke, wie alles aus dem Kopf herausgeht. Vielleicht liegt es aber auch am Wetter. Momentan habe ich das Gefühl, dass da, wo ich bin, auch der Regen ist. Kaum saß ich gestern morgen im Zug nach Norden, da schrieb mir meine Panin schon, dass bei ihr herrlichster Sonnenschein sei. Und heute ist es nicht anders.
In der Zwischenzeit sitze ich im Büro und arbeite, und gerade eben war ich für halbe Stunde in der Stadt, habe Karstadt aufgesucht und nach CDs und DVDs geschaut, doch nichts gekauft. Wer soll das eigentlich alles hören, frage ich mich manchmal, und so tolle Filme lagen da auch nicht rum. Doch es war gut, abzuschalten.
Ich habe heute mehrmals mit meiner Panin telefoniert. Sie geht nachher mit ihrem ehemaligen Freund ihre Schwester besuchen, die am Samstag stolze Mutter eines strammen Buben geworden ist. Das witzige war, dass wir nur knapp 45 Minuten nach der Geburt des Kleinen schon im Krankenhaus waren. Das war eher Zufall, denn wir wollten sie eigentlich lediglich besuchen, und da haben wir dann die frohe Botschaft erfahren.
Meine Panin hat heute ein wunderschönes Gedicht geschrieben, mit dem sie an einem Wettbewerb teilnimmt. Eines ihrer Werke ist bereits veröffentlicht, und obwohl mir das damals schon sehr gut gefallen hat, finde ich das neue noch besser - ganz im Gegensatz zu ihr. Wer öfter hier vorbeischaut, der weiß, dass sie sich für eine Null hält. Doch zum Glück kann ich im Gegensatz zu ihr beurteilen, wie gut sie wirklich ist. Ihr Gedicht ist genial, die Sätze sind wie immer sehr sorgfältig formuliert, und ich bin einmal mehr fasziniert, mit welcher Leichtigkeit ihr die Worte aus der Feder zu fließen scheinen. Gut, ich weiß, dass sie um jeden Buchstaben ringt, doch allein die Formatierung des Gedichts fand ich überraschend, da wäre ich nie drauf gekommen. Jetzt drücke ich die Daumen, dass sie einen guten Platz belegen wird. Die Ergebnisbekanntgabe ist für August 2003 geplant.
Heute hat mir meine Panin eine weitere Wohnung aus dem Netz zugeschickt, da werde ich nachher versuchen, einen Besichtigungstermin zu vereinbaren. Wer weiß, vielleicht geht es ja ganz schnell und ich wohne bereits im April in Unterfranken. Mich würde es freuen!
Manchmal mache ich mir Sorgen um meine Panin, obwohl die unbegründet sind.
Vielleicht liege ich auch völlig falsch, doch ich kann meine Gefühle auch nicht immer bei Seite schieben. Meine Panin hat mir aber vorhin eine liebe SMS geschickt und mit mir telefoniert. Eifersüchtig bin eigentlich nicht, weswegen ich auch nichts dagegen habe sondern sie sogar dazu ermutige, dass sie sich mit ihren Freunden und Bekannten trifft, aber es gibt manchmal Momente, wo ich mich gegen die Gedanken nicht wehren kann.
Jetzt, nach dem Telefonat, ist es aber ok, und ich freue mich, nachher mein Herzblatt zu hören. Und ich zähle einmal mehr die Tage, bis ich sie wieder in meine Arme schließen kann. Denn sie ist nicht nur die liebste Person auf dieser Welt, nicht nur die hübscheste und netteste und klügste, sondern eben auch MEINE Panin, die ich nie mehr missen möchte.
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Vor wenigen Stunden habe ich mit meiner geliebten Panin telefoniert. Wir haben beschlossen, die Zeit drei Monate Kündigungsfrist zu nutzen, um eine noch bessere Wohnung zu finden. Doch bevor wir zu der Entscheidung kamen, fragte sie mich aber sich sorgend, "Hältst Du das mit der Fahrerei noch durch?" Ich bejahte sie, denn natürlich möchte ich eine Lösung, die uns beide glücklich macht - und was sind da schon die paar Tage Zugfahren?
Wir denken nun zusätzlich darüber nach, nicht unbedingt in der Innenstadt wohnen zu müssen, sondern vielleicht in einem schönen Vorort, falls wir dort unsere Traumwohnung finden sollten. Wir sind also offen für alles, und das Engagement meiner Panin mich nicht nur stolz, sondern es zeigt mir, dass sie sich langsam aber sicher mit dem Gedanken anfreundet. Ich weiß, dass es noch dauern wird und dass ich die erste Zeit dort alleine wohnen werde, aber ich bin nun noch fester davon überzeugt, dass unser Weg und meine Entscheidung, nach Unterfranken zu ziehen, richtig ist. Ich freue mich auf jeden Fall schon jetzt, meiner allerliebsten Panin jeden Morgen Frühstück im Bett zu servieren...
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