Montag, 13. Oktober 2003
Ohne Fast (2)
Thema: Love Lycos: Meine Panin und ich

Ein tolles Wochenende: Der Himmel am Sonntag war malerisch, ein gemütlicher Vormittag in einem Cafe, ein verschlafener Nachmittag, aufgelockert durch ein Gospelkonzert, am Abend ein Essen in einer netten Lokalität und zur Krönung eine Verabschiedung, die das Nachhausefahren erschwerte.
Aber auch auch wenn man zweisam die Seele baumeln lässt, fallen einem Dinge auf, die Liebende nachdenklich stimmen. Immer wieder stelle ich fest, dass es Menschen gibt, die vorgeben, einen anderen zu lieben, aber offenbar nicht den Menschen lieben, sondern den Gedanken, ihn zu besitzen. Wie anders ist es zu erklären, dass viele sich nur wenig um die Gefühle des Partners kümmern? Gestern, saß neben uns ein Paar mit einem kleinem Jungen. Sie, bescheiden, so um die 40 Jahre alt, schaute etwas verlegen drein, da ihr Begleiter mit jedem und jeder Konversation betrieb. An sich kein Problem, aber wenn diese Konversation den Hauptteil des Abends ausmacht, dann ist das alles andere als nett, und meine Traumfrau und ich waren uns einig, dass wir uns das nicht hätten gefallen lassen. Und als wir dann mit der netten Dame sprachen, mischte er sich, nachdem seine Gesprächspartnerin gegangen war, in unsere Plauderei ein.
Ein Verehrer (m)einer Traumfrau, der bei ihr nicht zum Zuge kam, macht ihr nun seit Monaten Vorwürfe, sie habe ihm sein Herz zu "drei Vierteln" herausgerissen. Einen netten Eintrag in sein Gästebuch, sich ein Bild von ihr mit einem TV-Star anzuschauen, konterte er mit der Bemerkung "..und ihr letzter Versuch, mein Herz zu töten..." Eigentlich sollte es ihn freuen - wenn er sie als Menschen und nicht als sein Eigentum liebt -, dass es ihr gut geht und sie auf dem richtigen Weg ist, ihre Zukunft zu meistern. Leider muss ich dieses Missgunstphänomen häufiger bemerken.
Deshalb: Meiner Traumfrau verspreche ich auch hier in der Virtualität, dass ich immer zu ihr stehen werde, egal was passiert. Ob mit Gelben Gummischuhen 43,5 oder nicht: Es gilt immer "Ohne-Fast".

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Mittwoch, 8. Oktober 2003
Ohne Fast (1)
Thema: Love Lycos: Meine Panin und ich

Gestern Abend, 18.30 Uhr, erreichte mich die frohe Botschaft: Mein Weg führt gen Norden, die große Hansestadt wird mein Zuhause. Freude bei mir einerseits, dass die Mühen der vergangenen 14 Jahre von Erfolg gekrönt sind, Freude darüber, dass die Torturen der vergangenen elf Monate vorüber sind, Freude darüber, dass meine Arbeit und Entwicklung gewürdigt wird. Doch auch Sorge mischt sich in den Freudenchor mit ein, denn ich lasse einen Teil von mir in meiner niedersächsischen Heimat zurück. Hier habe ich viereinhalb Jahre etwas aufgebaut, nicht nur beruflich, sondern ich habe privat ein ganz neues Leben begonnen, das dank der Ereignisse in den vergangenen Monaten durch das Kennen- und Liebenlernen meiner Traumfrau gekrönt wird. Sorge, weil die neue, riesengroße Stadt mir viel Respekt einflößt. Sorge auch, weil aus 376 Kilometern über 520 werden.
Meiner Liebsten möchte ich aber das wiederholen, was Tom gestern Abend für mich über den Äther geschickt hat: "Ich liebe Dich über alles in der Welt, ganz egal, wieviele Kilometer zwischen uns liegen werden!" Und ich weiß, dass die kommenden Tage, Monate und Jahre ein Abenteuer sondergleichen werden, für das es sich lohnt zu leben.
Dieses Wissen gibt mir den Halt, die Herausforderung zu bestehen, und ich weiß, dass es auch ihr den Halt gibt, ihren neu eingeschlagenen Weg zu gehen. Heute, am Mittwoch, hat sie mich mit Stolz erfüllt, denn die Entwicklung ist so vielversprechend, wie sie besser nicht sein könnte. Ich habe noch nie einen Menschen gesehen, der so ein ungeheures Potenzial hat, und jetzt wird die Richtigkeit meiner Einschätzung immer sichtbarer. Allen, die nie an sie geglaubt haben oder sie für zu ängstlich hielten, sei gesagt, sie hätten nur mit den Fingern schnippen brauchen, und schön hätte sie ihr enormes Potenzial entfaltet. Aber ich bin ihnen dankbar, denn so habe ich die Ehre, diese Aufgabe wahrnehmen zu dürfen.
Ich liebe Gelbe Gummischuh 43,5! Ich liebe "Ohne-Fast"

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Montag, 6. Oktober 2003
"Everybody guck mal!"
Thema: Love Lycos: Meine Panin und ich

5.10.2003

"Everybody guck mal!" In meinem Gästebuch ist es vorgegeben, und die Entwicklung der vergangenen Wochen rechtfertigt diesen witzigen, in München gehörten Satz. Das, was passiert und sich entwickelt, ist eindrucksvoll, für mich fast schon unglaublich.

Am späten Freitag Abend bin ich zurück nach Hause in den hohen Norden gefahren. Es war gegen 2.50 Uhr, zirka 120 Kilometer von zu Hause entfernt, als mich eine SMS erreichte, die mich stolz und glücklich zugleich gemacht hat. Ich wähle absichtlich das Perfekt, denn dieses Glücksgefühl wirkt fast 48 Stunden später immer noch. Ich hatte gerade in Diemelstadt getankt und fuhr auf der Bundesstraße Richtung Paderborn. In der SMS stand nicht viel, nur eben die Worte, die zeigen, dass wir auf ein hohes Ziel zusteuern, auf eine Zukunft, die vielversprechend ist.
Ich wollte sofort antworten, doch ich durfte nicht, denn ich habe versprochen, während der Fahrt keine SMS mehr zu schreiben. Außerdem wäre ich gar nicht in der Lage gewesen, die richtigen Worte zu finden.
Ich finde sie heute immer noch nicht, habe ungefähr zehn Mal diese Kolumne neu begonnen, da ich nach wie vor unfähig bin, das, was ich denke und fühle, in Worte zu fassen. Und so möchte ich auch gar nicht mehr schreiben sondern dieses Glücksgefühl nur wirken lassen.
Ich bin verliebt! Ich bin stolz und glücklich, mit meiner Traumfrau zusammen zu sein und eine Zukunft zu haben!
Ich liebe Dich!!!
(Gelbe Gummischuh 43,5)

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